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Vier Fragen an: Martina Schubien

Hallo Matze, eine lange Sommerpause neigt sich langsam dem Ende. Du hast die Zeit genutzt und geheiratet. Herzlichen Glückwunsch! Freust Du Dich auf die neue Spielzeit?

Dankeschön. Kurz nach unserem Fest bin ich zu den Jugendeuros nach Guimares in Portugal geflogen und nach den Mannschaftswettbewerben von dort aus direkt nach Hamburg, wo unsere 3 1/2 –wöchige Rundreise durch Norwegen und Schweden gestartet ist. Ich hatte also vier Wochen Zeit, um mich vom Trainingsalltag zu regenerieren. Jetzt bin ich bestens erholt und freue mich total auf die neue Saison.

Welche besonderen Aufgaben stehen in den nächsten Wochen und Monaten bei Dir und Deinen Trainerkolleginnen und –kollegen im Landesstützpunkt in Freiburg besonders im Fokus?

Zum einen geht es natürlich darum, mit dem bestehenden Kader kontinuierlich weiterzuarbeiten, die Spielerinnen und Spieler weiterzuentwickeln, um an die Erfolge der letzten Jahre anzuknüpfen.

Speziell im Stützpunkt Freiburg möchten wir versuchen, über Kooperationen mit Kindergärten die Kids noch früher für unseren Sport zu begeistern und sie in regelmäßiges Vereins- und Stützpunkttraining zu integrieren. Das gilt es jetzt in den nächsten Wochen vorzubereiten, so dass ein Pilot-Projekt spätestens im Januar starten kann. Eine sehr spannende Aufgabe.

Für Dich ist Tischtennis Baden-Württemberg bereits gelebte Realität. Ebenso für die Kinder und Jugendlichen, die in diesen Strukturen groß werden. Wie siehst du die angestrebte Fusion?

Für uns im Nachwuchs-Leistungssport gibt es die Verbände Südbaden, Baden und Württemberg-Hohenzollern gefühlt schon lange nicht mehr. Wir arbeiten schon so viele Jahre als Team BaWü. Gerade in Südbaden wäre die Entwicklung der letzten Jahre ohne TTBW überhaupt nicht möglich gewesen. Ein kleiner Verband wie Südbaden hätte niemals die Möglichkeiten gehabt, Strukturen zu schaffen, wie wir sie heute rund um Freiburg haben mit täglich zwei Trainings-Einheiten, einem Teilzeitinternat am Olympiastützpunkt in Freiburg und nicht zu vergessen die vielen gemeinsamen Lehrgangstage, die zentral meist in Albstadt/Tailfingen durchgeführt werden. Nur mit solchen Strukturen aber ist es möglich, Kinder und Jugendliche in die nationale und internationale Spitze zu entwickeln, was uns in den letzten Jahren immer ganz gut gelungen ist. Von daher bin ich sehr dankbar, dass wir diese Möglichkeiten auch in Freiburg haben und die Fusion wäre für mich nur eine logische Konsequenz. Ich hoffe sehr, dass sie dieses Mal gelingt.

Die verflixte Sieben: Wird TTBW zum siebten Mal in Folge den Deutschlandpokal gewinnen?

Den Deutschlandpokal zu gewinnen ist immer etwas ganz Besonderes und schon der  „Sixpack“ ist ziemlich unglaublich. Aber klar, das muss unser Anspruch sein. Allerdings wird das in dieser Saison nicht einfach, da muss schon fast alles optimal laufen. Aber wie heißt es so schön: „Wenn es einfach wäre, könnte es ja jeder“

Matze, vielen Dank für das Interview.

 

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