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Fusion  

Verbandstage in den drei Landesverbänden

Kommt die Verschmelzung zum Baden-Württemberg-Verband?

Das Präsidium des Tischtennis Baden-Württemberg e. V. (TTBW) tagte am 21. Februar in der Sportschule Ruit. Im Mittelpunkt standen dabei die Vorbereitungen für die Verschmelzung der drei Baden-Württembergischen Verbände zu einem gemeinsamen Verband. Dieser Prozess erfordert in den nächsten Monaten einen geordneten, rechtlich dafür vorgesehenen korrekten Ablauf. Um diesen einzuhalten, sind die Themen Ordnungen, Finanzen, Personal und Sitzungen gut geplant durchzuführen. Entsprechend nahmen diese Tagesordnungspunkte dann auch breiten Raum in der Präsidiumssitzung ein.

Jetzt steht es fest: Am Samstag, 29. Juni 2019, werden in allen drei Landesverbänden, in Baden, in Südbaden und in Württemberg-Hohenzollern, zeitgleich Verbandstage stattfinden. Auf der Tagesordnung steht dabei jeweils der Antrag, der eine Aufnahme der einzelnen Landesverbände in einen gemeinsamen Baden-Württembergischen Verband vorsieht. Voraussetzung für das Zustandekommen eines großen Landesverbandes Baden-Württemberg ist die Aufnahme von mindestens zwei der drei Landesverbände. Dies sieht der Verschmelzungsvertrag vor. In Südbaden und Württemberg-Hohenzollern findet der Verbandstag Ende Juni turnusgemäß statt. Entsprechend gibt es dort auch Neuwahlen. Bis zum möglichen Start des neuen Verbandes am 1.01.2020 wären die gewählten Mitarbeiter in der Verantwortung. In Baden dagegen wurde im Rahmen einer erweiterten Vorstandssitzung ein außerordentlicher Verbandstag beantragt und dessen Durchführung mehrheitlich zugestimmt. Einziger Tagesordnungspunkt dort wird die Aufnahme Badens in den BaWü-Verband sein. In Baden und Südbaden ist für die Zustimmung zur Aufnahme jeweils eine 80 %-Mehrheit der Vereinsvertreter notwendig, in Württemberg-Hohenzollern dagegen eine 75 %-Mehrheit der Delegierten.

Elementare Basis für die Gründung eines Verbandes Baden-Württemberg ist die zuverlässige Haushaltsführung. Für den bisherigen Verein Baden-Württemberg durfte Frank Tartsch, Vizepräsident Finanzen, nun erfreut vermelden: „Wir hatten das Haushaltsjahr 2018 mit einem Minus von 24.000 € geplant. Nun konnten wir die Jahresrechnung mit einer schwarzen Null abschließen. Grund dafür waren Sondereffekte und die Tatsache, dass wir sparsam gewirtschaftet haben. Ebenso gestaltet sich die Planung für das Jahr 2019 solide. Auch hier soll ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht werden. Auf dem Weg bis zu diesen Verbandstagen steht noch ein Zwischenschritt an: Die Hauptversammlung von Tischtennis Baden-Württemberg tagt am 15. Mai 2019. Dort gilt es auch, die Jahresrechnung 2018 zu genehmigen und den geplanten Haushalt für 2019 zu verabschieden, um die gesetzlichen Pflichten zu erfüllen.

Wichtiger Inhalt und zudem Gesprächsstoff bei der Vorbereitung von Verbandstagen ist die Suche nach Personal und die Bereitschaft der Kandidaten, bei den anstehenden Wahlen Verantwortung für ein Amt zu übernehmen. Grundsätzlich sind die Wahlen beim ersten Landesverbandstag des geplanten neuen gemeinsamen Verbandes im Frühjahr 2020 frei. „Jeder kann sich zur Wahl stellen und in unserem Baden-Württemberg-Verband mitarbeiten. Legitim ist auch, dass ich eine Wahlmannschaft vorschlage. Jeder kann sich für alle Führungspositionen bewerben. Die Delegierten entscheiden dann, wer gewählt wird“, formuliert der aktuelle TTBW-Präsident Rainer Franke seine Überlegungen.

Ebenso Grundlage eines neu zu gründenden Verbandes ist die Erstellung aller dafür erforderlichen Ordnungen. Nach monatelanger Tätigkeit der entsprechenden Arbeitskreise konnten nun sämtliche Ordnungen präsentiert und den Vereinen per Veröffentlichung auf der TTBW-Homepage einsehbar gemacht werden. Online verfügbar sind die Satzung, die Wettspielordnung, die Rechtsordnung, die Jugendordnung, die Schiedsrichterordnung, die Datenschutzrichtlinien, das Pflichtenheft, die Durchführungsbestimmungen, die Geschäftsordnung und die Strafbestimmungen.

Das TTBW-Präsidium hat gemeinsam mit seinem Rechtsvertreter die Voraussetzungen geschaffen, alle Meilensteine dieses für die Zukunft des Tischtennissports in Baden-Württemberg so wichtigen Jahres 2019 zu bewältigen.

Autor: TTBW

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