Tischtennis ist nicht nur da, um sich zu batteln und zu kämpfen. Nein, Tischtennis ist vor allem da, um neue Leute kennenzulernen, eine Gemeinschaft zu bilden und gemeinsam Spaß zu haben. Mit dieser Zielsetzung „Stärkung der Gemeinschaft“ trägt der SV Nabern schon seit zehn Jahren ein Hobby-Turnier für 2er-Mannschaften aus. Neue Mitglieder zu gewinnen ist das eine, das Standing eines Vereins vor Ort positiv zu gestalten ein anderes Motiv, sich im Sinne der Sportentwicklung zu engagieren. Das gelingt dem Verein aus dem Bezirk Esslingen wie kaum einem anderen.
Nach der Corona-Pause war es dieses Jahr wieder so weit. Spielberechtigt waren alle, die seit fünf Jahren nicht mehr am Spielbetreib teilgenommen haben. Am 19.11.2022 startete der SV Nabern wieder sein Event.
Tischtennis Baden-Württemberg (TTBW) führte dazu ein Interview mit Yannic Hiller.
Wie habt Ihr das Turnier beworben und wie viele Leute haben teilgenommen?
„Man muss sagen, dass Nabern ein kleiner Dorfverein ist. Hier kennt jeder jeden. So spricht sich das ganz schnell im Ort rum. Der eine hatte es im WhatsApp-Status und in der Instagram-Story und die andere hat es mündlich weitergesagt. „Mundpropaganda“ eben. Schlussendlich hatten wir 15 Herrenteams und 9 Damenteams (48 Teilnehmer), wobei wir eine Herren- und Damenkonkurrenz starten konnten.“
Was ist der MEHRWERT für Euch bei diesem Turnier?
„Für uns ist das keine Veranstaltung im Sinne von Mitgliedergewinnung. Wenn da mal jemand dranbleibt, dann freuen wir uns darüber natürlich auch. Für uns steht die Gemeinschaft ganz oben, dass die Fußballspieler die Tischtennisspieler kennenlernen, dass man gemeinsam etwas durchführt. Dann macht das Zusammensein am meisten Spaß. Dieses Turnier dient einer besseren Vereinsgemeinschaft. Viele Fußballer haben da zum Beispiel mitgespielt, aber auch von anderen Abteilungen.
Eine kleine Nebensache ist außerdem, dass wir dadurch auch neue Zuschauer für unsere Heimspieltage werben. Auch hier sieht man wieder die Gemeinschaft unseres Vereins. Wir werden dieses Hobby Turnier aus jeden Fall in Zukunft weiterführen und können es auch jedem anderen Verein weiterempfehlen. Jeder sollte es mal ausprobiert haben.“
Melina Schruff, FSJ-Mitarbeiterin
