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Sportentwicklung  

Serie Teil II: Ehrenamtliches Engagement

Selbst noch erfolgreich am Tisch unterwegs: Michael Kocheisen

In einer kleinen Serie werden wir bis Weihnachten jede Woche Tischtennisfreundinnen und –freunde im Ehrenamt vorstellen und aufzeigen, wie vielfältig und wichtig diese Arbeit für unseren Sport ist. Im zweiten Teil der Serie: Michael Kocheisen, der den Bezirksvorsitz im Bezirk Schwarzwald (TTVWH) übernommen hat und auch daneben umtriebig für unseren Sport ist:

Hallo Michael, Du bist als Nachfolger des langjährigen Bezirksvorsitzenden Michael Stark im Bezirk Schwarzwald in große Fußstapfen getreten. Wie lange bist Du denn schon ehrenamtlich im Bezirk tätig?

So richtig kann man sich den Bezirk Schwarzwald ohne den Michael Stark noch gar nicht vorstellen. Ganze 18 Jahre war er als Bezirksvorsitzender tätig. Ich nutze diese Gelegenheit hier auch nochmal sehr gerne, um ihm für sein Engagement über die vielen Jahre zu danken.

Meine erste Tätigkeit im Bezirk war als Klassenleiter in der damals untersten Liga, der Kreisklasse C Süd Jungen. Seither übe ich diese Tätigkeit immer in der untersten Spielklasse aus, leider haben wir die Anzahl an Ligen nicht halten können, so dass ich mich heute um die Kreisliga A Süd der Jungen kümmere. Begonnen habe ich bereits als Jugendspieler, der genaue Zeitpunkt ist nirgends richtig dokumentiert. Ich glaube, dass ich mit 16 Jahren dieses Amt übernommen habe, also zur Saison 2007/2008. Falls mich hier meine Erinnerung nicht täuscht, bin ich jetzt seit über 12 Jahren im Bezirk tätig.

Wo setzt Du Deine Schwerpunkte als Bezirksvorsitzender?

Zunächst einmal ist es mir wichtig, dass die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Bezirk so weitergeführt wird, denn ich habe ein hervorragendes Team, welches die anfallenden Aufgaben sehr gut bewältigt.

Möglicherweise können wir noch mehr Personen zum ehrenamtlichen Engagement im Bezirk motivieren. Wir konnten jetzt dieses Jahr 4 neue Personen im Bezirk begrüßen. Trotzdem werden weiterhin 2 Ämter von einer Person gleichzeitig ausgefüllt. Ebenso suchen wir noch Personen, welche sich um die Öffentlichkeitsarbeit kümmern, da unser Pressewart nach jahrzehntelanger zuverlässiger Arbeit gerne sein Amt zur Verfügung stellen möchte. Es würde mich sehr freuen, wenn wir es schaffen alle Ressorts zu besetzen, was heutzutage leider nicht mehr selbstverständlich ist.

Desweiteren ist mir die Nachwuchsförderung wichtig. Seit einem guten Jahr konnten wir wieder einen Bezirksstützpunkt einführen, welcher auch sehr gut angenommen wird. Hier werde ich mich im Bezirk einsetzen, weiterhin die nötigen Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen und teilweise bin ich dort auch selbst als Trainer dabei. 

Du bist ferner nicht nur selbst Spieler in der Landesliga, sondern leitest auch die Tischtennis-Abteilung des umtriebigen Vereins SSV Schönmünzach. Wie viele Stunden pro Woche investierst Du für Tischtennis?

Gute Frage…Das habe ich mir tatsächlich noch nie zusammengerechnet und das ist auch gar nicht so einfach. Da ich mir mit meiner Lebensgefährtin dasselbe Hobby und denselben Verein teile und auch unser gemeinsamer Freundeskreis zu Teilen im Tischtennis aktiv ist, hat meine Freizeit eigentlich immer auch mit Tischtennis zu tun.

Grob geschätzt investiere ich ca. 15 bis 20 Stunden pro Woche explizit für Tischtennis. Da ich die meisten dieser Stunden mit meiner Freundin und/oder im Kreise von guten Freunden verbringen kann, genieße ich auch jede Einzelne Stunde davon und würde es nie als „Arbeit“ bezeichnen. 

Was reizt Dich an Deinen Ehrenämtern?

Wie gesagt, verbringe ich sehr gerne Zeit mit Tischtennis und möchte dies auch noch sehr lange mit dem gleichen Enthusiasmus betreiben. Dafür bringe ich mich bei anstehenden Veränderungen auch gerne mit ein. Damit möchte ich auch nicht nur auf die anstehende kleine Fusion anspielen, auch darüber hinaus werden wir ständig kleine Veränderungen durchführen müssen, um unseren Sport attraktiv zu halten und ihn an die veränderten Bedürfnisse unsere Gesellschaft anzupassen. Wie heißt es doch so schön: „Stillstand ist Rückschritt“. Ich möchte gerne dabei helfen, den Stillstand zu verhindern und hoffentlich die richtigen Veränderungen herbeizuführen.

Michael, wir wünschen Dir weiterhin viel Erfolg und ein gutes Händchen bei Deiner Arbeit!

Das Interview führte Dirk Lion

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