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Preisausschreiben "Jahr des Engagements"

Sieger im Oktober: Andreas Binder

"Seit fast 40 Jahren arbeitet er im Ehrenamt, in vielen unterschiedlichen Funktionen - Wahnsinn." So reagierten die Mitglieder des TTBW-Fachausschusses Engagementförderung auf den Vorschlag des Bezirks Donau, doch Andreas Binder beim Wettbewerb "Jahr des Engagements" auszuzeichnen. Gesagt, getan: Andreas Binder ist unser "Engagierter des Monats Oktober" und erhält als Preis ein kleines Geschenke-Paket unseres Partners, der Kontaktstiftung - mit einem T-Shirt, einem Handtuch und einem Trainer-Kartenspiel, Motto: "Gemeinsinn im Sport".

Ursprünglich kommt Andreas Binder von der KSV Rutesheim im Bezirk Böblingen. „Dort habe ich 1983 meine erste Funktion als Sportwart übernommen.“ Als Jugend-Spielleiter im Bezirk Böblingen stieg er dann 1985 ein, mit gerade mal 20 Jahren. Spielleiter der Landesliga Gr. 3 war er dann vom 1993 - 2001. Ebenfalls 1985 absolvierte Binder dann die Trainer C-Lizenz, hatte fortan alle Hände voll bei der Leitung des Jugendtrainings zu tun.

Aus beruflichen Gründen verließ Andreas Binder dann 1995 seine Heimat und zog nach Rot an der Rot. Zwei Jahre spielte er noch bei der SKV Rutesheim. „Danach wurde ich von Emil Radke für 4 Jahre nach Bad Schussenried gelotst, ehe ich dann 2001 den Schritt zur neuen Abteilung in Rot an der Rot gegangen bin.“ Andreas Binder sagt ungern "nein", so kommt man auch ganz unerwartet zu Ämtern: „Dort angekommen, habe ich die über mehr als 10 Jahre verwaiste Abteilung beim TSV Rot an der Rot wieder ins Leben gerufen und bin dort seitdem Abteilungsleiter und Jugendleiter.“

Und auch im Bezirk wurde man auf die gute Arbeit des inzwischen 57-Jährigen aufmerksam. Pokalspielleiter seit 2007, Ressortleiter Mannschaftssport Jugend war er sechs Jahre lang, anschließend wurde er Bezirksjugendvorsitzender. Das Ressort Jugend-Einzelsport übernahm er drei Jahre, für die StarTTER-Ausbildung ist er seit 2015 zuständig. Dazu war er auch drei Jahre Spielleiter auf Verbandsebene. Ein Multifunktionär wie aus dem Bilderbuch - und doch so viel mehr. Mit seiner freundlichen Art sucht er stets Kompromisse im Ehrenamt. Wolfgang Laur, TTBW-Referent Jugendsport über Binder: "Andreas ist ein äußerst ausgleichender Mensch, im Ton sehr angenehm und sucht immer nach Lösungen. Auch Susanne Brauchle, Leiterin der Geschäftsstelle Donau, ist froh, Binder im Bezirksvorstand zu haben: "Andreas setzt sich schon so lange auf allen Ebenen ehrenamtlich ein, führt Bewährtes weiter und setzt neue Ideen um, um unseren Sport für alle attraktiv zu halten. Danke Andi, dass Du bei uns im Team Donau bist!“

Der so Gelobte findet selbst gute Gründe, warum er schon so lange für und mit dem Tischtennissport tätig ist: "Ich sehe es als Verpflichtung, das, was einem als Jugendlicher selbst von Trainern, Betreuern oder Abteilungsleitern geboten wird, irgendwann weiterzugeben. Das habe ich versucht!“ Es ist nicht beim Versuch geblieben, Binder hat über fast vier Jahrzehnte auch tatsächlich Verantwortung übernommen. Ihm ist wichtig, dabei über den Wettkampf hinaus für die Menschen etwas zu erreichen und formuliert seine Ideale so: „Erfolg, wie auch immer man Erfolg definiert, ist etwas Schönes, für sich selbst, für seine Mannschaft, für seinen Verein und für die Jugendlichen, die man trainiert und betreut. Aber die größte Herausforderung ist es, Tischtennis immer wieder zu einem Erlebnis zu machen!“

Ein echtes Vorbild im "Jahr des Engagements" - solche Menschen bringen unseren Verband und unseren Sport ein entscheidendes Stück weiter ...

gez. Thomas Walter

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