Austausch von Wissen - neue Ideen - zukünftige Maßnahmen
Insgesamt 15 Teilnehmer waren letzten Dienstag und Donnerstag bei den ersten beiden Video-Konferenzen "TTBW-Öffentlichkeitsarbeit Bezirke" dabei. Eine Stunde lang wurde über den aktuellen Stand der Bezirks-Medienarbeit, Ideen zur Verbesserung und die mögliche Unterstützung durch TTBW diskutiert. Oder wie es Michael Oehler (Ressortleiter ÖA des Bezirks Esslingen) formulierte: "Es geht darum, gemeinsam mit den Bezirken nach neuen Wegen und Möglichkeiten zu suchen, wie Öffentlichkeitsarbeit für unseren Tischtennissport geht." Dietmar Wenig (Bezirksvorsitzender Rems) brachte seine Einschätzung auf den Punkt: "Gute Öffentlichkeitsarbeit muss über die Vereine in Fluss kommen."
Aktueller Stand ist, dass fast alle der 21 Bezirke eine funktionierende und aktuelle Bezirkshomepage besitzen. 10 Bezirke haben sich nach den großen Bemühungen von Jacqueline Pirk (Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit) in den knapp drei Jahren seit der Fusion für eine Einbindung in das System der TTBW-Homepage entschieden, weitere zeigen Interesse. Für eine Aktivierung der Sozialen Medien haben sich dagegen nur ganz wenige Bezirke entschieden. Hier wird der große personelle Aufwand als häufigster Hinderungsgrund genannt. Dagegen informieren praktisch alle Bezirke ihre Vereine über bezirksinterne Beschlüsse und Veranstaltungen in ihrer internen Kommunikation per Rundmail, im Falle des Bezirksvorstands auch zum Teil über WhattsApp-Gruppen. Dazu Uwe Pottberg (Bezirksvorsitzender Breisgau): "Unsere `Mitteilungsblätter´ sind pdf-Dateien, die an E-Mails hängen."
Neue Ideen wurden in Hülle und Fülle genannt. Die Bezirke könnten zukünftig Presse-Terminpläne analog der TTBW-Öffentlichkeitsarbeit einführen, um die Schreib- und Foto-Arbeit auf mehrere Mitarbeiter zu verteilen. Das beinhaltet die Chance, neue junge Mitarbeiter aus den durchführenden Klubs zu finden. Empfehlung: Die Presse sollen zu den Bezirks-Veranstaltungen eingeladen werden. Im einen oder anderen Fall hat dies zu Resonanz und damit Berichten geführt. Angeregt wurde, einen Presse-Leitfaden zur Erstellung attraktiver Berichte zusammenzustellen und großflächig zu verteilen. Zugriffszahlen auf die elektronischen Medien (Bezirks-Homepage, -Soziale Medien) sollen zukünftig statistisch erfasst werden, um das Interesse nach bestimmten Artikeln/Fotos nachzuweisen. So kann die Leserzahl optimiert werden.
Abschließend wurde über Unterstützungs-Möglichkeiten von Seiten TTBW gesprochen. Angeregt wurden Journalisten-Schulungen, an der nicht nur Bezirks-, sondern auch Vereinsvertreter teilnehmen können. Auf diese Weise sollen Klubs zu Multiplikatoren werden. Eine Dropbox mit einem umfangreichen Foto-Archiv der TTBW-Fotografen könnten auch den Bezirksmitarbeitern zur Verfügung gestellt werden. Herbert Schulze (Mitglied des Hauptausschuss Öffentlichkeitsarbeit) ging noch einen Schritt weiter: "Wir sollten den Bezirken Fotos ihrer Kaderspieler zur Verfügung stellen - dann motivieren wir sie aktiv zur Berichterstattung." Gelingt dies alles, gilt auch in den Bezirken: "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte." Außerdem sollen in den Sozialen Medien Verknüpfungen entstehen, welche zu einer höheren Aufmerksamkeit für die Bezirksmedien führen.
Weiteres Vorgehen: Vergleichbar mit den Video-Konferenzen im Ressort Sportentwiclung soll auch in der Öffentlichkeitsarbeit dreimal jährlich zu einer weiteren einstündigen Video-Konferenz eingeladen werden. Die nächsten Meetings finden in der zweiten April-Hälfte - unmittelbar nach der Punktspiel-Runde - und in der zweiten Juli-Hälfte - vor der Sommerpause - statt. Für die Juli-Sitzung ist dann ein erster fachlicher Input geplant. Michael Oehler und Thomas Holzapfel (Presse-Team TTBW) erklärten sich spontan bereit, zu referieren. Dann erfahren die Zuhörer, welche Art von Texten von den Zeitungsredaktionen gerne zur Veröffentlichung ausgewählt werden und was man beim Schreiben beachten muss. Tipps von den Experten aus erster Hand also!
Alle sind eingeladen: Damit das Netzwerk im Sinne des Wissensaustauschs zwischen den Bezirken untereinander und mit dem Hauptamt in TTBW bestmöglich funktioniert ...
gez. Thomas Walter, Geschäftsführer "Sportentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit"