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Sportentwicklung  

Im Interview: Frank Fürste

Hallo Frank, wie zufrieden bist Du dieses Jahr allgemein mit den Aus- und Fortbildungen?

Ich bin sehr zufrieden. Wir mussten in den letzten vier Jahren von insgesamt fast 100 Fortbildungen nur eine einzige absagen. Darauf können wir alle sehr stolz sein. Die Trainer sind die Basis dafür, dass Tischtennis Baden-Württemberg seit Jahren zu den stärksten Verbänden zählt und sechs Mal in Folge den Deutschlandpokal gewinnen konnte. Nur eine gut ausgebildete Basis kann dieses Niveau garantieren und daher bin ich natürlich insgesamt sehr glücklich.

Der Vereins-Servicetag hat sich in diesem Zusammenhang auch bewährt, oder?

Auf jeden Fall. Wir haben inzwischen knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Baden-Württemberg, die ins „SpOrt Stuttgart“ kommen. Das spricht natürlich für unsere Dozentinnen und Dozenten, die interessante und vielfältige Themenbereiche abdecken. In den letzten Jahren kamen auch Verantwortliche aus anderen Verbänden, um sich das über das Format zu informieren. Dieses Jahr war zum Beispiel der Lehrwart aus Brandenburg da, um sich zu informieren. In Berlin fand erstmals im Kleinen etwas Ähnliches statt. Das ist natürlich eine tolle Sache, wenn sich das Format weiterverbreitet.

Was ist der Vorteil von TTBW aus Deiner Sicht der Aus- und Fortbildungen?

Ich denke da vor allem an die Trainerinnen und Trainer. In den einzelnen Verbänden hätten sie beispielsweise nur wenig Möglichkeiten bezüglich der Auswahl einer Fortbildung. Durch TTBW stehen allen Trainerinnen und Trainern eine große Anzahl an Aus- und Fortbildungen zur Verfügung, aus denen sie die für sich interessanten Schwerpunkte wählen können. Sie lernen verschiedene Dozenten und damit Sichtweisen kennen, ebenso andere Trainerinnen und Trainer und vieles mehr. Das alles steigert die Qualität der Aus- und Fortbildungen enorm und damit natürlich auch das Niveau unserer Trainerinnen und Trainer.

Sind für die nächsten Jahre Neuerungen geplant?

Es findet deutschlandweit eine Vereinheitlichung der D-Lizenzen statt. Diese heißen zukünftig „StarTTer“, sollen also Start in die Trainerlaufbahn sein. Die Inhalte und Methodik wurden aktualisiert. Insgesamt soll das die Attraktivität und das Interesse an einer Trainerlaufbahn steigern.

Ansonsten versuchen wir immer, uns weiter zu verbessern. Einerseits durch das Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, andererseits durch die Optimierung unserer Inhalte und unseres Dozentenpools. Wir möchten auch das Thema E-Learning weiter ausbauen. Es werden 2018 eine Ausbildungsreihe und zwei Fortbildungen mit verkürzten Präsenzzeiten angeboten. Darüber werden wir dann über die Kanäle der Öffentlichkeitsarbeit und vor allem über das TT-Journal Lehre 2018, das Mitte Oktober online erscheinen wird, rechtzeitig informieren. Stillstand bedeutet Rückschritt, daher arbeiten wir konsequent auf allen Ebenen daran, uns weiter zu steigern.

Frank, vielen Dank für das Interview und viel Erfolg weiterhin!

Interview: Dirk Lion

Foto: Volker Arnold

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