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Hintergrundberichte   Pressemitteilung  

Hartmut Specht ein Achtziger – herzlichen Glückwunsch!

Tischtennis Baden-Württemberg gratuliert herzlich!

Er war als „Herr der Zahlen“ im Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern (TTVWH) und mehr als ein halbes Leben für den Tischtennissport in Baden-Württemberg tätig. Nach seinem Ausscheiden aus dem TTVWH-Präsidium wurde er zum Ehrenmitglied ernannt – die verdiente Auszeichnung für drei Jahrzehnte als Vizepräsident Finanzen des Verbandes und zuvor über 15 Jahre als Bezirksjugendvorsitzender Hohenlohe. Jetzt feierte der in Pfedelbach lebende Hartmut Specht seinen 80. Geburtstag („Aber seit nahezu 70 Jahren bin ich Mitglied beim TSV Neuenstein in der TT-Abteilung.“) Tischtennis Baden-Württemberg (TTBW) gratuliert herzlich!

Der Mister Tischtennis Hohenlohes“, so wurde er im Jahr 2015 bei seiner Verabschiedung als aktiver Ehrenamtlicher im Rahmen des TTVWH-Verbandstages in Neuenstein bezeichnet, war viele Jahre Teil eines Trios der heutigen 80er-Generation im damaligen TTVWH-Präsidium: Emil Radke, Wolfgang Renz und eben Hartmut Specht: Wolfgang Renz habe ich damals überredet, die Aufgabe als Verbandsjugendwart zu übernehmen.“ Und tatsächlich bildeten die drei Protagonisten 15 Jahre vor und nach der Jahrtausendwende ein entscheidendes Gerüst für die Arbeit im Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern. Mit Wolfgang Renz, damals Vizepräsident Jugendsport, verband Hartmut Specht mehr als nur die Tischtennis-Verbandsarbeit. „Mit Hartmut habe ich viele lange Radtouren unternommen“, wie Renz sich mit strahlenden Augen gerne erinnerte. Solche Radtouren organisierte der Allround-Sportler Specht auch regelmäßig für seine Tischtennisabteilung des TSV Neuenstein. Im TSV ist er zudem in der Ski-Abteilung aktiv, für die er ebenfalls jahrzehntelang Ausfahrten auf die Beine stellte.  Tischtennis aber stand stets im Mittelpunkt: „Auch heute noch ist für mich immer freitags `Pflichttermin´ in der Neuensteiner Sporthalle, den ich nur ungern versäume."

Hartmut Specht gehört zur Generation, die mit „Projekt-Arbeit“, also zeitlich befristet, wenig anfangen können. Für ihn galt und gilt immer: Wenn ich etwas tue, dann richtig – und dann bleibe ich auch dabei. Der Beleg: 45 Jahre war er durchgängig für den TTVWH tätig, eben mehr als ein halbes Leben. Seine Motivation? Die kommt aus der Tischtennis-Halle. Die Jugendarbeit hatte es ihm angetan, die Arbeit ganz unten an der Basis. So ist er Gründervater der „Neuensteiner TT-Jugendfreizeit“: „Die habe ich mit viel `Herzblut´ in die Tat umgesetzt und über zwanzig Jahre immer am ersten Sommerferienwochenende mit getragen“, so Specht zurecht stolz auf ein Stück Lebenswerk.

Auch persönlich durfte ich da profitieren: Vor knapp einem halben Jahrhundert leitete Hartmut Specht einen Ferienlehrgang in der Sportschule Tailfingen. 30 Teens waren zu bespaßen, ein qualifiziertes Tischtennis-Programm eine Woche lang zu bieten. Hartmut Specht und seine beiden Trainerkollegen leisteten das mit ihrer ganz eigenen Art – mit größter Motivation und Leidenschaft. Die führten dazu, dass viele der 30 Kinder mit dem Tischtennis-Virus infiziert wurden, heute noch spielen. Und nicht nur die: Hartmut Specht ist es in all den Jahrzehnten gelungen, viele Menschen von unserem Tischtennissport zu begeistern.

Der Jubilar selbst sieht auch die andere Seite. Er habe in all der Zeit persönlich gewonnen: „Der Tischtennis-Sport hat mir sehr viel gegeben, aber oft musste die Familie wegen diesem, doch so tollen Sport zurückstecken. Ja, Tischtennis hat mein ganzes Leben geprägt und die Fairness in diesem Sport hat mich fasziniert.“

Thomas Walter, für Tischtennis Baden-Württemberg

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