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Fusion   Sportentwicklung  

[Fusion] Im Interview: Stefan Schweiß

Der Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten Sportentwicklung

Am 29. Juni findet bei den drei Verbandstagen in Baden, Südbaden und Württemberg-Hohenzollern die Abstimmung über die Verschmelzung der drei Landesverbände zu einem Baden-Württemberg-Verband statt. Im Falle des Zustandekommens eines gemeinsamen Verbandes haben sich zwei neue Mitarbeiter für die Kandidatur beim ersten Landesverbandstag Baden-Württemberg im März 2020 für das Präsidium bereit erklärt. In einer kleinen Interview-Serie stellen wir die beiden Kandidaten vor.

Heute: Stefan Schweiß, Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten Sportentwicklung

Welche Beweggründe hast Du, Dich im Falle eines gemeinsamen TTBW-Verbandes für die Präsidiumsarbeit zur Verfügung zu stellen?

Ich gehe gerne neue Herausforderungen an. Während meiner Arbeit im Arbeitskreis Jugend konnte ich gemeinsam mit den Vertretern aus Baden und Württemberg-Hohenzollern Vorschläge für die Strukturen in TTBW mitgestalten. Dadurch sehe ich in einem gemeinsamen TTBW-Verband viele Möglichkeiten, den Tischtennissport in den Vereinen, gerade im ländlichen Raum stärker zu fördern. Ich freue mich auch auf die Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle in Stuttgart, die bisher mit der Sportentwicklung hervorragende Arbeit geleistet hat. Sicher kann ich von den dort tätigen hauptamtlichen Mitarbeitern auch noch einiges lernen.

Welche Ziele verfolgst Du in und mit dem Präsidium?

Gemeinsam mit dem Präsidium möchte ich den Kontakt zu den Vereinen stärken und die Belange der Vereine gerade in Sachen Sportentwicklung im Präsidium beraten und versuchen, Lösungen zu finden.

Welche Visionen/Wünsche hast Du für den Tischtennis-Sport insgesamt?

Mit einem gemeinsamen Verband TTBW – bestehend aus Baden, Südbaden und TTVWH - Tischtennis im Ländle weiter nach vorne zu bringen. Dazu sollen sich die Vereine weiterentwickeln und neue Mitglieder mit Hilfe der Sportentwicklung im Verband gewinnen und auch langfristig halten können. Ein weiterer großer Wunsch würde sich erfüllen, wenn wir durch entsprechende Programme junge Leute für das Ehrenamt begeistern könnten.

Welche Stationen und Aufgabenfelder im Ehrenamt hattest Du bisher im Tischtennissport?

Ich versuche nun schon seit 37 Jahren, erfolgreich Tischtennis zu spielen. Sehr früh wurde erkannt, dass ich wohl mehr Talent zum Funktionär habe und mir wurden mit 20 Jahren die finanziellen Geschicke des TTC Haslach übertragen. Mit dem Jubiläum 2013 verabschiedete ich mich nach 24 Jahren aus der Vorstandschaft. In dieser Zeit habe ich viele Turniere organisiert, der Höhepunkt war aber die Mitorganisation des Damen EM-Qualifikationsspieles Deutschland – Russland im Jubiläumsjahr. Im gleichen Jahr übernahm ich dann das Amt des Ressortleiters Jugend im Bezirk Ortenau und wurde 2017 zum Sprecher des Bezirkes. Seit 2017 bin ich auch im Arbeitskreis Jugend zur Fusion zu TTBW aktiv.

Kannst Du Dich unseren Lesern kurz vorstellen – Dein Leben außerhalb des Tischtennis :-)

Wenn ich nicht als Funktionär unterwegs bin oder Tischtennis spiele, sitze ich am Schreibtisch im Sägewerk Streit. Dort leite ich als Prokurist die finanziellen Bereiche des Werkes und noch viele weitere Dinge. Den Rückhalt bekomme ich von meiner Frau Renate und meiner Tochter Jessica. Neuerdings gehöre ich auch dem Kreis der 50jährigen an – fühle mich aber nicht nur aufgrund der Arbeit als Ressortleiters Jugend noch voller Tatendrang.

Aus Haslach kommt ja noch ein weiterer Funktionär...

Ja! Meine Motivation im Tischtennis besteht darin, immer einen besseren TTR-Wert zu haben als mein Mannschaftskollege und DTTB-Präsident (lacht).

Vielen Dank für das Gespräch, Stefan!

Foto: Privat

Autor: Tischtennis Baden-Württemberg

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