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Sportentwicklung   Fusion  

Erfolgreich angelaufen: Kooperation mit der Heidelberger Ballschule

Erste Vereine zeichnen die Kooperation mit TTBW zur Umsetzung der Heidelberger Ballschule

Die Kooperation zwischen Tischtennis Baden-Württemberg und der Heidelberger Ballschule, über deren Start wir hier berichteten, trägt erste Früchte: inzwischen haben insgesamt drei Vereine die Kooperation vertraglich besiegelt, weitere Vereine haben ihr Interesse bereits bekundet und werden zeitnah folgen. Mit dem VfB Mosbach-Waldstadt, dem TTC Birkenfeld und dem TTV Wolpertswende-Mochenwangen stehen die ersten drei Vereine in den Startlöchern bzw. haben die Ballschule sogar schon umgesetzt (siehe unten für einen ersten Erfahrungsbericht und Fotoimpressionen).

Oliver Sierpek vom TTC Birkenfeld: Wir sind durch unseren Trainer Dirk Lion frühzeitig auf das Angebot aufmerksam geworden und waren als Verein direkt davon überzeugt. Wir waren dann zu dritt bei der zweitägigen Fortbildung in Heidelberg, die uns viel Spaß gemacht hat. Wir haben viele neue Ideen für unser Training im Allgemeinen bekommen und werden darüber hinaus mehrere Ballschul-Angebote im neuen Jahr anbieten. Ich bin überzeugt, dass wir durch die konzeptionelle Umsetzung der Ballschule neue Kinder für unseren Sport gewinnen werden. Vielen Dank an Tischtennis Baden-Württemberg, durch die wir diese Kooperation zu deutlich besseren Konditionen abschließen konnten, als wenn wir direkt mit der Ballschule einen Vertrag abgeschlossen hätten!“, so der Jugendleiter vom TTC Birkenfeld und Lehrwart im Bezirk Schwarzwald.

Der Leiter der Aus- und Fortbildung in Baden-Württemberg, Frank Fürste, zeigt sich zufrieden: Die Anfragen zeigen uns, dass wir hier als Tischtennis Baden-Württemberg eine interessante Kooperation im Sinne der Vereine abgeschlossen haben und wir freuen uns über weitere Anfragen!"

Der TTV Wolpertswende-Mochenwangen hat einen Bericht zu ihren Erfahrungen mit der Umsetzung der Ballschule geschrieben, den wir im Folgenden dokumentieren:

„Am Anfang war es schwierig, Kinder im Alter von 5 bis 6 Jahren, für die Ballschule zu gewinnen, da das Programm bei den Eltern unbekannt war. Durch die Werbung, die wir in den Kindergärten gemacht haben (auslegen von Flyern, Plakate) konnten wir die ersten Kinder für die Ballschule gewinnen. Auch durch die Mundpropaganda der Kinder und Eltern, die das Probetraining besucht hatten und begeistert von diesem Konzept sind, konnten wir eine Gruppe von 8 Kindern erreichen. Parallel dazu haben wir eine Anfängergruppe von 1. und 2.Klässlern mit 12 Kindern, die gemeinsam mit den Ballschulkindern das Aufwärmprogramm machen. Hierzu sind die Spiele von der Ballschule sehr gut geeignet und die Kinder haben einen riesen Spaß. Vor allem die Kleinen von der Ballschule profitieren davon, da sie sich sehr viel von den Großen abschauen können. Nach dem gemeinsamen Aufwärmprogramm beginnt die Anfängergruppe mit dem Tischtennis und mit den Ballschulkindern machen wir dann ein neutrales spielerisches Koordinationsprogramm der Ballschule. Hierbei versuchen wir, regelmäßig Schlagsportelemente aus dem Tischtennis einzubauen, um die Kinder an unsere Sportart heranzuführen. Nach den ersten zwei Monaten kann man feststellen, dass bei den Ballschulkindern eine wesentliche Verbesserung bei den Jonglierübungen, Zielwerfübungen und Laufspielen stattgefunden hat. Zwei Kinder haben dann auch frühzeitig, auf eigenen Wunsch, von der Ballschulgruppe in die Anfängergruppe Tischtennis gewechselt. Dies ist der Vorteil einer offenen Gruppenzuweisung, da man auf die Stärken und Wünsche der Kinder individuell eingehen kann. Diese beiden Gruppen werden von drei Trainern 1 Stunde betreut. Damit können wir dem Training für die beiden Gruppen sehr gut gerecht werden. Durch das sportartneutrale Programm der Ballschule, können wir Eltern und Kinder ansprechen, die ansonsten nicht den Weg in unsere Halle gefunden hätten. Wir sind davon überzeugt, dass wir durch die Ballschule das ein oder andere Kind für unsere Sportart dazugewinnen können. Auf der Ebene der Koordinations- und Motorikentwicklung ist es auf alle Fälle für alle Kinder eine Bereicherung mit sehr großem Spaßfaktor.“

Vereine, die Interesse an der Kooperation haben, wenden sich an Frank Fürste. Die nächste Multiplikatoren-Schulung findet am 30.4/1.5.2019 statt.

Den Vertrag können Sie sich hier herunterladen.

Autor: TTBW

TTBW-Vizepräsident Jugend Jürgen Häcker mit Gregor Bennek von der Heidelberger Ballschule
Gregor Bennek, Dr. Christina Roth und TTBW-Referent Dirk Lion
Der TTV Wolpertswende-Mochenwangen setzt die Ballschule bereits um
Auch bald in Birkenfeld: Die Heidelberger Ballschule

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