Zum Inhalt springen

Pressemitteilung  

Annett Kaufmann Team-Europameisterin - UPDATE

Herzlichen Glückwunsch!!!

"Das Wunder von Cluj", titelt die DTTB-Homepage den sensationellen Sieg von Deutschlands Tischtennis-Damen bei den Europameisterschaften. Mit dabei: Annett Kaufmann (SV Böblingen), die als Nummer vier des Teams in der Vorrunde einen Einzelsieg gegen die Slowakei beisteuerte und in den darauffolgenden Matches ihre Mannschaftskolleginnen von der Bank lautstark anfeuerte - mit dem Höhepunkt des 3:1-Finalsieges gegen die Gastgeberinnen und haushohen Favoritinnen Rumänien. Annett Kaufmann durfte anschließend im noch sehr jungen Alter von 15 Jahren die Goldmedaille in Empfang nehmen. Herzlichen Glückwunsch von Tischtennis Baden-Württemberg an Annett!

----------------------------------

Als „Damen-Wunder von Cluj“ geht das Finale der deutschen Tischtennisdamen bei den Team-Europameisterschaften in die Sportgeschichte ein. Mit dem 3:1-Sieg über den hoch favorisierten EM-Gastgeber Rumänien setzte sich das deutsche Team mit Debütantin Böblingens Bundesligaspielerin Annett Kaufmann die europäische Krone auf. 

„Ich bin überglücklich und kann es noch kaum in Worte fassen“, rang Annett Kaufmann auch am gestrigen Montag noch um Fassung. Auf Grund einer kurzen Nacht („Ich habe nur zwei Stunden geschlafen“) und einer Turnierwoche mit zahlreichen neuen Eindrücken konnte die 15-jährige ihre Müdigkeit nicht verbergen. Doch die Müdigkeit wird verfliegen, aber die Erinnerungen werden bleiben. Gleich bei ihrer Premiere im Erwachsenenbereich heimste die SVB-Spielerin die Goldmedaille bei den kontinentalen Meisterschaften ein, nach drei EM-Titeln im U 15-Bereich wurde mit dem Damenteam nun bereits der vierte in diesem außergewöhnlichen Sportjahr von Annett Kaufmann ergattert.

Wie in den meisten Partien im Laufe der Turnierwoche von Cluj-Napoca stand Annett Kaufmann, die Nummer vier im deutschen Team, an der Spielfeldumrandung parat. Dabei feuerte sie ihr Team lautstark an. Im ersten EM-Match gegen die Slowakei hatte sie sogar einen Punkt zum Europameistertitel beigesteuert, als sie sich glatt in drei Sätzen gegen die fünf Jahre ältere Ema Labosova durchsetzte und für den siegbringenden dritten Zähler für das Nationalteam sorgte. Gegen Spanien hatte sich Kaufmann quasi schon die Trainingsjacke ausgezogen, doch ihre Teamkollegin Nina Mittelham drehte eine schon verloren geglaubte Partie zum 3:1-Endstand.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung holte sich das deutsche Team am Sonntag in der Aufstellung Nina Mittelham, Sabine Winter und Chantal Mantz Gold. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir auf Grund des Fehlens unserer beiden Olympiateilnehmerinnen den Titel holen“, sagte Annett Kaufmann, die derweil die Chance nutzte und den freien Platz im EM-Kader so gut wie möglich ausfüllte. Immer noch „geflasht“ von den Eindrücken bilanzierte die 15-jährige: „Ich wurde hier super aufgenommen, es machte einfach großen Spaß. Für mich war es ein unglaubliches Erlebnis, zur Mannschaft zu gehören und sogar in der Vorrunde eingesetzt worden zu sein. Ich hoffe, dass ich in ein paar Jahren auch ein EM-Finale bestreiten darf." Und DTTB-Sportdirektor Richard Prause ergänzte: „Unsere 15-jährige Schülerinnen-Europameisterin Annett war nicht nur dabei, sie hat auch gespielt und ihren Punkt gemacht. Sie wurde voll integriert. Alle vier Spielerinnen haben bei dieser EM super geliefert, außerdem herrschte ein hervorragender Teamspirit, der sicherlich zum Titelgewinn beigetragen hat.“

Thomas Holzapfel

Ausführliche Spielberichte auf der

DTTB-Homepage: Deutschlands Damen Europameister

Aktuelle Beiträge