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von Norbert Nowotny - 11. September 2019

Erstmals Bundesligaspieler in der Talsporthalle

Mit 66 Teams aus 44 Vereinen hatte die 39. Auflage des Wasseralfinger Tischtennis Zweier-Mannschafts-Turniers in den sieben ausgespielten Wettbewerben nicht die Resonanz aufzuweisen wie in den Vorjahren.

Grund für den Rückgang war, wie in der Vorschau bereits angekündigt, die Festlegung der Sommerferien in Baden-Württemberg; der Trainingsbetrieb in den Vereinen hat nämlich noch nicht begonnen. Mit einem besonderen Höhepunkt konnte Abteilungsleiter Holger Weik aber aufwarten. Erstmals in der fast 40-jährigen Turniergeschichte konnte in der Herren-A-Klasse mit Dennis Klein vom TTC Indeland Jülich ein Spieler der Herren- Bundesliga in der Talsporthalle begrüßt werden. Wie kam es zu diesem Zufall? Dennis Kleins Bruder Marcel spielt beim TSV Erbach im Bezirk Ulm. Was lag da näher als den Bruder zur Turnierteilnahme in Wasseralfingen einzuladen.

Wegen zu geringer Teilnahme mussten die Wettbewerbe der männlichen Jugend zusammengefasst werden. Bei der weiblichen Jugend gingen überhaupt keine Anmeldungen ein. Im Halbfinale der männlichen Jugend besiegten Marc Lemke/Philipp Aßfalk, SC Staig, letzterer siegte im Vorjahr bei den Schülern U15/U14 ebenfalls im Finale, das Duo Marius Stimm/Finn Stammler, Aalener Sportallianz mit 3:0. Bernd Mailänder/Ken Erdle, TSV Herrlingen/TTC Setzingen waren mit 3:1 über Levin Loos/Marcus Reiner FC Schechingen/TSG Hofherrnweiler erfolgreich. Beim 3:0 Endspiel-Sieg ließ das Team des SC Staig nichts anbrennen.

Ihrer Favoritenroller wurden bei den Senioren Marco Herrmann/Peter Schillinger, SV Westgartshausen/TTV Witzighausen voll gerecht. Ungeschlagen belegten sie im System „Jeder gegen Jeden“ Platz eins vor Rudolf Geier/Markus Klein, VfL Gerstetten und Norbert Strecker/Thomas Roth, TSV Crailsheim.

Im Halbfinale der Herren-D-Klasse siegten Dennis Zvonarek/Thomas Simic,  TSV Herrlingen/RSV Ermingen mit 3:2 über Toni Weber/Sebastian Skupien, SV Ebnat und Robert Jung/Karl Weber, TSV Schwaikheim/TSG Bad Wurzach, besiegten Rüdiger Gneipelt/Oliver  Geiger, SpVgg Warmbronn, mit 3:1. Eine klare Sache war das 3:0 von Jung Weber gegen Zvonarek/Simic.

Elf Teams hatten in der Herren-C-Klasse gemeldet. Knapp mit 3:2 mussten die Lokalmatadoren Ralph Bolsinger/Marius Stimm dem Duo Dieter Hubschneider/Uwe Steeb, TSV Lorch/FC Spraitbach, zum Sieg gratulieren und Marcus Böhm/Georg Mühlberger, SV Waldhausen, schafften mit einem 3:1-Sieg über Markus Meyer/Björn Schuler, SV Waldhausen/TTC Viktoria Härtsfeld den Finaleinzug. Dort war das Stehvermögen der vier Protagonisten ganz besonders gefordert; die einzelnen kappen Ergebnisse waren ein Beweis dafür. Hubschneider/Steeb hatte am Ende mit 3:2 die glücklichere Hand für sich.

Da keine Damen-B-Klasse gemeldet war, stellten sich Laura Henninger/Nina Feil, TSV Untergröningen, der männlichen Konkurenz in der Herren-B-Klasse. Sie unterlagen dort im Halbfinale Christian Zanescu/Tan Laic, Aalener Sportallianz, mit 3:2. Matthias Dimmroth/Axel Möllmann, SpVgg Warmbronn, mussten dem Duo Stephan Bommersbach/Matthis Bretz, SV Lauchheim, zum 3:1-Sieg gratulieren. Mit dem gleichen Ergebnis waren sie über Zanescu/Laic im Finale erfolgreich.

Mit 14 Mannschaften hatte die Herren-A-Klasse die größte Teilnehmerresonanz aufzuweisen. Sehr spannend verlief das Halbfinale bei dem Philipp Wagner/Bernhard Weiß, SpVgg Gröningen-Satteldorf/DJK Ellwangen die Paarung Marius Henninger/Leo Jägerhuber, DJK SB Stuttgart/TSG Hofherrnweiler mit 3:2 besiegten. Marcel Klein, TSV Erbach, hatte zusammen mit seinem beim TTC Indeland Jülich in der Bundesliga spielenden Bruder Dennis im Halbfinale mit 3:0 kein Problem um über Josef Wanner/Sefan Dogan, TSV Erbach, erfolgreich zu sein. So sehr sich Wagner/Weiß im Endspiel auch anstrengten, war der 3:0-Sieg für die Gebrüder Klein eine klare Sache.

Mit einem sicheren 3:0-Sieg schafften Jessica Hermann/Elke Mühlbacher, SV Westgartshausen den Finaleinzug gegen Laura Mack/Emma Mill, TSG Abtsgmünd, im Damen-A-Wettbewerb. Mit dem gleichen Ergebnis gelang den letztjährigen Siegerinnen Claudia Stegmaier/Heike Gerst, SG Bettringen, ebenfalls die Endspielteilnahme. Mit einem 3:0 konnten sich Hermann/Mühlbacher letztendlich die Siegerpokale sichern.

Der SC Staig konnte den erstmals im letzten Jahr ausgespielten neuen Vereinspokal nicht verteidigen. Mit 14 Punkten erreichten sie Platz fünf. Erster Aalener Sportallianz (36). Auf Platz zwei kam der SV Waldhausen (22), dritter SV Westgartshausen (21), vierter SpVgg Warmbronn (18)


Bericht von Manfred Höflacher – Öffentlichkeitreferent TT-Abteilung Aalener Sportalianz

von Martin Gold - 16. Juli 2019

Hallo Vereinsverantwortliche und Spieler im Bezirk Ostalb,

wie bereits angekündigt, wird eine Fusion der Landesverbände TTVWH und Südbaden zu TTBW ab 01.01.2020 erfolgen.

Wenn man es aus der Sicht unseren TTVWH – Präsidenten Rainer Franke betrachtet, ist dies für unseren Tischtennissport nur eine „Light“ Version für den Süd – Westen, dem 3. größtes Bundesland in Deutschland.
Wie Ihr sicherlich bereits lesen konntet, hat Nordbaden, deutlich mit Ihren Bezirksvorsitzenden und Delegierten am Verbandstag der Fusion nicht zugestimmt und bleiben weiter als kleiner Tischtennisverband eigenständig bestehen.

Was bedeutet dies aber für uns:
Wir werden als ein Landesverband mit Südbaden zum 01.01.2020 verschmelzen und daraus „Tischtennis-Baden Württemberg (TTBW)“ gründen. Dies bedeutet, der TTVWH wird unsere Zugehörigkeit im altem Verband zum 31.12.2019 auflösen und zum 01.01.2020, im neu gegründeten Verband wieder mit aufnehmen. Dies hat für uns im Bezirk Ostalb oder auch alle einzelnen Vereine keine Auswirkungen, außer das wir unser Verbandslogo ab dem 01.01.2020 ändern müssen.
Des Weiteren werden vorerst keine zusätzliche Kosten auf uns zukommen, wobei dies mit der „Light – Version“ noch nicht ganz ausgesprochen ist.
Für unseren Mannschaftssport sind vorerst auch keine wesentliche Änderungen bekannt, da unsere höheren Spielklassen im Bezirk, nicht an die badischen Ligen angekoppelt sind.
In wie Fern unsere WO (Wettspielordnung) hierzu nochmals geändert wird, kann ich noch nicht sagen, da diese erst in Kürze neu verhandelt wird.

Am Verbandstag in Gerlingen wurde das Präsidiumsgremium wie folgt, bis zum ersten Verbandstag (voraussichtlich Ende April 2020) neu gewählt.
Hierbei hat es auch Änderungen ergeben, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Alter und neuer Präsident: Rainer Franke
Vizepräsident (Bereich Wettkampfsport): Christhart Kratzenstein
Vizepräsident (Bereich Finanzen): Armin Krauskopf
Vizepräsident (Bereich Sportentwicklung/Öffentlichkeitsarbeit): Jacquline Pirk
Weiter Änderungen in den RL gab es keine.

Wie Ihr bereits im Artikel lesen habt können, kann jeder Spieler oder Gönner unseren Sportes, einmal im Jahr mit eigener Stimme, unseren Bezirk am Verbandstag mit vertreten und mit seiner eigenen Stimme, bei Entscheidungen mitbestimmen.

Für weitere Info stehe ich gerne mit Rat und Tat zur Seite, am besten bin ich unter TT-BZV-Ostalb@web.de zu erreichen.

Mit sportlichen Grüßen
Martin Gold – Bezirksvorsitzender Bezirk Ostalb

von Martin Prager - 04. Juli 2019

Der letzte Bezirkstag stand ganz im Zeichen von Verabschiedungen langjähriger Mitarbeiter des Bezirk Ostalb.

Nach der Begrüßung wurde zuerst den Verstorben Tischtennisspielern der verschiedenen Vereine gedenkt. Gleich im Anschluss kamen die Meister und Pokalsieger zu Ruhm und Ehre. Ihnen wurden Urkunden zuteil.

Die Berichte nahmen die längste Zeit in Anspruch.

Bezirksvorsitzender Eugen Zeller berichtete von einer harmonisch verlaufenden Verbandsrunde. Das die Bezirksmeisterschaften der Jugend und Aktiven an einem Wochenende durchgeführt werden hat sich ebenfalls bewährt. Sorgen bereitet ihm der Rückgang der Mannschaftsmeldungen. Er appelliert auch an den Verband das man auf Bezirksebene auf 4er Mannschaften umstellen könnte. Er bemängelt auch das durch die unterschiedlichen Sollstärken der Mannschaften es keine Transparenz für die Öffentlichkeit gibt. Die Bundesliga spielt mit 3 Spielern, die 2.Bundesliga mit 4 Spielern, die weiteren Ligen mit 6 Spielern. So gibt’s auch immer wieder neue Spielsysteme. Es wird immer schwieriger Leute für das Ehrenamt zu begeistern. So sind auch manche Positionen im Bezirk nicht besetzt.

Auch der Ressortleiter Jugend Roland Kurz bemängelte den Trend der rückgängigen Meldezahlen im Bereich der Jugend. Er stellte dar wie von 1993 bis heute die Mannschaften rückläufig sind. Gab es 1993 noch 120 Mannschaften, sind es heute nur noch 66 Mannschaften. Die Jugendarbeit bei den Vereinen geht generell verloren. Waren es 1993 noch 34 Vereine die eine Jugend hatten, sind es heute nur noch 18 Vereine. Er berichtete auch über die Erfolge der Jugendlichen im vergangenen Jahr.

Im Anschluss war der Ressortleiter Mannschaftssport Daniel Wälder an der Reihe. Er dankte zuerst den Klassenleitern der letzten Saison für ihre Arbeit. Er ging danach auf die höheren Ligen ein und stellte der Versammlung die Ergebnisse vor. Die neuen Regelungen zur Saison 2019/2020 wurden vorgestellt. Ab dieser Saison darf auch nicht mehr mit Zelluloidball gespielt werden, sondern es muss mit Plastikbällen gespielt werden. Nach der Vorstellung der Termine wurde über eine Zusammenlegung der beiden Bezirksklassen abgestimmt. Dieser Antrag wurde abgelehnt und somit bleibt es bei zwei Bezirksklassen getrennt nach Kreis Heidenheim und Kreis Aalen. Ein weiterer Antrag wurde vorgestellt. Es soll auch möglich sein Verbandsspiele an einem Wochentag durchzuführen. Über diesen Antrag wird am nächsten Bezirkstag darüber abgestimmt.

Als Vertreter des TTVWH war Wolfgang Laur in Pfahlheim. Er arbeitet als Sportreferent auf der Geschäftsstelle des TTVWH. Er berichtete zuerst von der geplanten Fusion der 3 Verbände Baden, Südbaden und Württemberg-Hohenzollern. Er ging auch auf weitere Themen des Verbandes ein. Er stellte auch den Sportentwicklungsplan des Tischtennis Baden-Württemberg vor. Dies heißt, eine Unterstützung bei der aktiven und nachhaltigen Mitgliederentwicklung in den Vereinen und Verbesserung der Rahmenbedingungen in den Handlungsfeldern der Sportentwicklung leisten.

Weitere Berichte folgten vom Ressortleiter Einzelsport und Pokal Joachim Jagusch, vom Ressortleiter Finanzen Michael Bolsinger, vertreten durch Klaus Leinmüller. Hier wurde von einem positiven Kassenstand berichtet. Weitere Berichte gab es vom Ressortleiter Senioren Bernd Streicher, vom Ressort Öffentlichkeitsarbeit Martin Prager, vom Ressort Schiedsrichter Heiko Kaiser und vom Kassenprüfer Thomas Schmidt zu hören.

Nach der Entlastung von Ortsvorsteher Wolfgang Seckler gab es Neuwahlen.

Bezirksvorsitzender Eugen Zeller stellte sich nicht mehr zur Verfügung. Eugen Zeller stand nun 10 Jahre an der Spitze des Bezirk Ostalb. Mit großem Tatendrang hielt er den Bezirk auf Kurs und zu dem was der Bezirk nun ist. Viele neue Ideen ließ Eugen Zeller mit in die Bezirksarbeit einfließen. Vor seiner Tätigkeit als Vorsitzender war er bereits Ressortleiter Einzelsport. Als Klassenleiter fungiert er bereits seit 1998. Dieses Ehrenamt wird Eugen Zeller auch weiterhin ausführen.

Ebenfalls nicht mehr zur Wahl stellte sich der Ressortleiter Jugend Roland Kurz. Sein Wirken im Bezirk Ostalb begann 1987 als Klassenleiter. Von 1993 an folgten 15 Jahre als Ressortleiter Mannschaftssport ehe er ab 2008 der Part der Jugendarbeit übernahm. Unzählige Stunden in verschieden Hallen als Trainer, Organisator oder Turnierleitung folgten. Auch er wird weiter als Klassenleiter zur Verfügung stehen.

Die Neuwahlen ergaben dann folgendes Bild:

Vorsitzender: Martin Gold (TSG Giengen)
RL Mannschaftssport: Daniel Wälder (TSG Hofherrnweiler)
RL Jugend: Jonas Schlüter (SV Zang)
RL Öffentlichkeitsarbeit: Martin Prager (TV Steinheim)
RL Einzelsport: Joachim Jagusch (TTC Härtsfeld 08)
RL Pokal: Joachim Jagusch (TTC Härtsfeld 08)
RL Senioren: Bernd Streicher (SV Mergelstetten)
RL Schiedsrichter: Heiko Kaiser (TSG Giengen)
RL Finanzen: Michael Bolsinger (DJK Wasseralfingen)
Kassenprüfer: Klaus Leinmüller (TSG Hofherrnweiler)
Kassenprüfer: Thomas Schmidt(SV Mergelstetten)

Leider konnte der stellvertretende Bezirksvorsitzende und der Breitensportbeauftragte nicht besetzt werden.

Nach einer kurzen Pause stellte Ressortleiter Daniel Wälder die Spielklasseneinteilungen für die neue Saison den Anwesenden vor.

Viele Ehrungen standen unter diesem Tagesordnungspunkt an.
Klaus Hafner wurde gedankt, da er nach über 30 Jahren seine Tätigkeit als Klassenleiter beendet hat.
Thomas Müller, Daniel Wälder, Marcel Kostka und Michael Bolsinger bekamen die Ehrennadel in Silber für ihre 10-jährige Mitarbeit im Bezirk Ostalb.
Eine Stufe höher, nämlich die Ehrennadel in Gold, bekamen Eugen Zeller und Oliver Fischer für 20-jährige Mitarbeit im Bezirk Ostalb.
Die Ehrenmedaille, eine weitere Stufe höher, wurden Norbert Betram für 40 Jahre Schiedsrichter und Ulrich Leinmüller für 35 Jahre Klassenleiter.
Die höchste Ehrung wurde dem scheidenden Bezirksvorsitzenden Eugen Zeller zu teil. Er erhielt für seine Verdienste die bronzene Ehrennadel des Deutschen Tischtennisbundes.

Unter dem letzten Tagesordnungspunkt Sonstiges wurde nur noch berichtet das ein Veranstalter für die Bezirksmeisterschaften 2019 und ein Ausrichter des Bezirkstag 2020 gesucht wird.

Der Bezirkstag des Tischtennisbezirk Ostalb wurde nach gut 3,5 Stunden beendet.


 

von Norbert Nowotny - 30. Juni 2019

Beim Bezirkstag in Pfahlheim kam es zu zwei Wechseln bei der Führungsriege des TTVWH Bezirk Ostalb.

Beide Wechsel wurden notwendig da die bisherigen Amtsinhaber sich, nach langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit, nicht mehr zur Verfügung stellten.

Das Amt des Bezirksvorsitzenden übernimmt Martin Gold (TSG Giengen) und neuer Regionalleiter Jugend ist Jonas Schlüter (SV Zang).

Wir danken den bisherigen Amtsinhabern Eugen Zeller und Roland Kurz für ihren außerordentlichen Einsatz in den vergangenen Jahren für den TTVWH Bezirk Ostalb.


Norbert Nowotny – Webmaster TTVWH Bezirk Ostalb