Zunächst gilt festzuhalten, dass sich für die Vereine nicht allzu viel ändern wird. Insgesamt ergeben sich die nachfolgend aufgeführten Vorteile.
Finanzen
Die Bezirke (und ihre Bezirkskassen) bleiben in der jetzigen Form erhalten. Auch die Spielklassenstruktur in den Bezirken bleiben unberührt. Was in der Zeit nach einer Verschmelzung passieren würde, entscheiden die Bezirke zusammen mit dem Verband. Nach jetzigem Stand im Arbeitskreis Finanzen lässt sich abschätzen, dass ein überwiegender Teil der Vereine von der Verschmelzung durch gesunkene Beiträge finanziell profitieren wird.
Sportentwicklung
Zudem stünden dann allen Vereinen in Baden-Württemberg hauptamtlich geführte, vielfältige Sportentwicklungs-Angebote zur Verfügung. Darüber hinaus kann bei gelingender Verschmelzung eine Baden-Württemberg weite Vereinsberatung/Vereinsunterstützung eingerichtet werden.
Einzelturnierserien
Auch eine Etablierung ähnlich der in Niedersachen („TTVN-Race“) oder Bayern („Bavarian TT-Race“) bereits etablierten Turnierserien würde möglich werden und den Spielerinnen und Spielern weitere neue Wettkampf-Möglichkeiten eröffnen.
Sportpolitik
Die Vereine profitieren zudem davon, von einem großen, stimmgewichtigeren Verband nach außen hin (z. B. beim DTTB) vertreten zu werden. Hier kann ein geeinter Verband mit stärkerer Stimme sprechen und bessere Entscheidungen im Sinne seiner Vereine erzielen.
Werbepartner
Auch wird die Sponsoring-Attraktivitätdes Verbandes durch die größeren Werbemöglichkeiten gestärkt. Hieraus können sich ebenfalls Vorteile bis auf Vereins-Ebene entwickeln. So sind beispielsweise die derzeit bestehenden Partnerschaften mit der Sparkassen Finanzgruppe Baden-Württemberg und Athletic Sport Sponsoring (ASS) nur durch die bisherige Zusammenarbeit auf TTBW-Ebene möglich geworden.
Weitere, im Vorfeld nicht oder nur schwer abzusehende Synergieeffekte sind ebenfalls möglich.
Autor: Tischtennis Baden-Württemberg e. V.