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Pressemitteilung  

Bezirksreform - TT Hohenlohe

Artikel SWP zur TTBW Bezirksreform

Viel Überzeugungsarbeit

Von Ralf Mangold

Ähnlich wie zuletzt beim Fußball steht demnächst auch beim gemeinsamen Tischtennisverband von Württemberg und Baden eine Strukturreform an. „Grund dafür ist, dass es einige Bezirke im Verband gibt, die alleine nicht mehr überlebensfähig wären“, erklärt Hohenlohes Bezirksvorsitzender Gerhard Rehmann. Dort gebe es zu wenig Nachwuchs und zu wenige Mannschaften, um vernünftig die Spielklassen auf Bezirksebene langfristig bestücken zu können.

Mit der Reform sollen die Bezirke neu aufgeteilt und von 21 auf zwölf reduziert werden. Dabei lautete die Vorgabe, dass alle neuen Bezirke ungefähr ähnliche Mannschaftszahlen haben. „Hohenlohe ist mit rund 170 Herren-Mannschaften der zweitstärkste Bezirk im Verband und dennoch wollte man ihn aufteilen“, berichtet Gerhard Rehmann weiter. Weil es im Heilbronner Raum lediglich rund 120 Mannschaften gibt, hätte ein Teil Hohenlohes diesem Bezirk zugeschlagen werden sollen.

"Hohenlohe ist der zweitstärkste Bezirk – und dennoch hätte er aufgeteilt werden sollen.

Dies konnte Gerhard Rehmann aber durch hartnäckige Überzeugungsarbeit gerade noch rechtzeitig verhindern. „Wir haben die höchsten Mannschaftszahlen bei den Damen. Es hat doch keinen Sinn, einen Bezirk wie Hohenlohe, bei dem die Vereine so gute Arbeit leisten und mit den hohen Mannschaftszahlen zu zerschlagen“, betont der Bezirksvorsitzende. Zudem seien trotz Corona die Zahlen relativ stabil geblieben.

Bei der Abstimmung der Bezirksvorstände im Januar wurde nun beschlossen, dass Hohenlohe seinen Namen und die alten Bezirksgrenzen behalten darf. Es besteht aber die Möglichkeit, dass einzelne Vereine an den Rändern auf eigenen Wunsch noch den Bezirk wechseln können. Die endgültige Entscheidung über die Reform trifft letztendlich der Landesverbandsausschuss, der sich aber wohl dem Votum der Bezirksvorstände anschließen dürfte.

Ziel ist es, spätestens bis Sommer 2025 die Strukturreform zu beschließen. Danach wird es auch konkrete Pläne geben, wie der Auf- und Abstieg in der Zwischenphase geregelt wird, bis die Reform dann endgültig umgesetzt ist.

Auch eine Veränderung bei der überbezirklichen Ligenstruktur ist angedacht, die Landesklasse soll wegfallen, um vor allem schwächere Bezirke zu stärken. „Für uns als starken Bezirk bedeutet dies allerdings ein Überhang an Teams“, so Rehmann.

Im Bezirk Hohenlohe stehen noch vier wichtige Veranstaltungen vor Beginn der neuen Runde 2024/25 an. Neben den Bezirksmeisterschaften Anfang Oktober sind dies das Pokalfinale aller Klassen in Mulfingen am 27. April, der Bezirksjugendtag in Satteldorf am 20. Juni sowie der Bezirkstag (ohne Wahlen) im Juli in Ellrichshausen.rama

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