Ich bin 61 Jahre alt, verheiratet, habe zwei erwachsene Söhne und zwei Enkel. Als Diplom-Finanzwirt und Regierungsdirektor arbeite ich beruflich beim Zentralen Konzernprüfungsamt in Stuttgart. Außerdem engagiere ich mich als Leiter des Dozententeams „Betriebsprüfung“ Baden-Württemberg.
Dem Tischtennissport bin ich bereits seit mehr als 50 Jahren verbunden – als aktiver Spieler der KSG Gerlingen wie auch in verschiedenen ehrenamtlichen Funktionen, zunächst im eigenen Verein, später als Vorsitzender des Bezirks Ludwigsburg, Präsidiumsmitglied und Präsident im einstigen Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern (TTVWH) wie auch als Präsident von Tischtennis Baden-Württemberg (TTBW).
Mit meiner erneuten Kandidatur möchte ich mit den Verantwortlichen im Verband, ob im Ehrenamt oder im Hauptamt, all die wichtigen Grundlagen schaffen, dass die vielen Spielerinnen und Spieler dem Tischtennissport gerne und gut nachgehen können. Die Vereine sollen zudem von Verbandsseite jede erdenkliche Hilfe erhalten, um die gesteckten Ziele mit überschaubarem Aufwand zu erreichen.
Vorstellung meiner Kandidaten
Gisela Gaa – Kandidatin für das Amt der Stellvertretenden Präsidentin des TTBW
Ich bin 66 Jahre alt, verwitwet und Mutter dreier erwachsener Kinder. Als Diplomverwaltungswirtin und Beamtin war ich beruflich im Innenministerium Baden-Württemberg tätig, ehe ich im Oktober 2024 in den Ruhestand getreten bin.
Im Tischtennis engagiere ich mich ehrenamtlich seit 2007, zunächst beim TV Zuffenhausen und bei der DJK Sportbund Stuttgart. Von 2009 bis zum Beginn der Corona-Pandemie war ich zudem stellvertretende Bezirksjugendvorsitzende und als solche für den überbezirklichen Einzelsport zuständig. In dieser Zeit war ich auch Mitglied des Fachausschusses Jugendsport des TTVWH. Seit 2016 bin ich Bezirks- vorsitzende in Stuttgart und Mitglied des Landesverbandsausschusses.
Mit meiner jahrzehntelangen Erfahrung in Tischtennishallen und in der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, Spielerinnen und Spielern möchte ich im „Team Rainer Franke“ mit dazu beitragen, dass im TTBW auf allen Ebenen ein sportlich erfolgreiches, zugleich faires und freundschaftliches Miteinander gepflegt wird.
Björn Thiele – Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten Finanzen
Ich bin 47 Jahre alt und verlobt, Kinder habe ich keine. Beruflich bin ich Leiter des Finanz- und Rechnungswesens bei einem mittelständischen Konzernunternehmen. Im Finanzwesen arbeite ich insgesamt bereits seit knapp 25 Jahre.
Viele Jahre bringe ich mich auch schon ehrenamtlich im Tischtennissport ein, ob nun als Internationaler Schiedsrichter („white badge“) oder als Vorsitzender der Internen Revision des DTTB (Nachfolge-Organ der Haushaltsprüfungskommission).
In früheren Jahren, im damaligen Verband TTVWH, hatte ich schon mal die Ehre, das Amt des Vizepräsident Finanzen zu bekleiden. Zudem war ich Vorsitzender des Tischtennisbezirks Ulm wie auch Vorsitzender meines Heimatvereins TTC Senden-Höll 1953 e. V. Auch für weitere Funktionen an der Basis, wie Ressortleiter Schiedsrichter des Bezirks oder Jugendleiter im Verein, habe ich mich gerne in die Pflicht nehmen lassen.
Zwei Dinge sind es, die mich ganz besonders zur Kandidatur motiviert haben: dass wir alle zusammen unseren Tischtennissport fit für die Zukunft machen und dass der Verband über eine stabile und seriöse Finanzierung verfügt. Auf dass gerade die Sportentwicklung davon profitiert.
Michael Krumtünger – Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten Erwachsenensport
Ich bin von Beruf Vermögens- und Finanzierungsberater, 67 Jahre alt undmit zehn Jahren erstmals mit dem Tischtennis in Berührung gekommen.
Allmählich stellten sich die ersten Erfolge ein, es wurden bald immer mehr. 1983 wurde ein Jugendtraum wahr: Zusammen mit Reinhard Sefried wurde ich Deutscher Meister im Doppel. Wir gewannen gegen Lieck/Nieswand.
Bereits bei der deutschen Jugendmeisterschaft 1974 hatte ich meinen ersten Meister-Titel geholt: an der Seite von Peter Stellwag, ebenfalls im Doppel.
Auch in späteren Jahren ist es mir immer wieder gelungen, ob im Doppel oder im Mixed, bei nationalen Titelkämpfen das Treppchen zu erklimmen. Nicht zu vergessen auch: Ich war in der Bundesliga auch mal Deutscher Vizemeister – und wurde sogar in die Nationalmannschaft berufen.
In meiner Laufbahn habe ich bei diversen Vereinen gespielt, los ging es bei der Spvgg. Rommelshausen, später war ich unter anderem auch in Calw, Reutlingen und Frickenhausen. Und auch nach vielen Jahren glaube ich sagen zu können: Ich kenne mich im Verbandsgebiet noch immer gut aus. Und ich bin überzeugt, dass mir in dem Ehrenamt meine langjährige Erfahrung als Spieler und Trainer sehr hilfreich sein wird. Hauptziel muss es immer sein, dass sich die aktiven Spieler von der Bundesliga bis zur Kreisklasse bei den Punktspielen und Sportveranstaltungen wohl fühlen. Dabei will ich mithelfen.
Wieland Speer – Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten Sportentwicklung
Ich bin 62 und - unter anderem - Mitglied beim TSV Westhausen. Mit zwölf begann ich mit Tischtennis im Verein, den Spielerpass erhielt ich am 1. September 1975. Mit 16 wurde ich Co-Trainer, mit 18 erhielt ich meine Übungsleiterlizenz (heute C-Lizenz), mit 22 die B-Lizenz, mit 24 die A-Lizenz, und mit 29 war ich der jüngste und erste TT-Diplomtrainer Deutschlands (gemeinsam mit zwei weiteren Trainern).
In Frankfurt habe ich Diplom-Sportwissenschaften studiert und Sportmanagement an der Führungsakademie des DSB in Berlin. 1990 begann ich beim DTTB meine hauptberufliche Tätigkeit: als Breiten- und Schulsportreferent. Ich habe viele Vereine in verschiedenen Klassen trainiert. Seit vier Jahren arbeite ich als Sport- und Computerlehrer an einer Grundschule (Ganztagsschule).
Ehrenamtlich engagierte ich mich aktiv seit meinem 16. Lebensjahr, zuerst als Kindertrainer und Jugendwart im Verein, zur Zeit im TT-Bezirk Ostalb, als Ressortleiter Breitensport und in weiteren Gremien.
Im Bereich der Sportentwicklung setze ich mich seit mehr als 40 Jahren ein, von Vereins- bis internationaler Ebene (ITTF), um Mitglieder zu gewinnen und binden. Zahlreiche Projekte durfte ich mitentwickeln oder habe sie sogar selbst ausgetüftelt, etwa das TT-Sportabzeichen des DTTB oder das TT-Mobil (fahrbarer TT-Tisch-Anhänger) von Borussia Düsseldorf. Eine Herzensangelegenheit sind die mini-Meisterschaften, die ich seit 1983 organisiere – auch deshalb ist es mir gelungen, in der Tischtennis-Szene ein großes Netzwerk aufzubauen.
Konzeptionelles Arbeiten und Transparenz, Flexibilität und Fairplay halte ich im Beruf wie auch im Ehrenamt für sehr wichtig. Mein auch beruflich erlangtes Fachwissen möchte ich gerne weitergeben: Ich denke, dass ich in punkto Sportentwicklung neue Akzente setzen kann.
Hubert Röderer – Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten Öffentlichkeitsarbeit
Ich bin 67, waschechter Ortenauer mit tischtennisaffiner Familie. Ehefrau und die beiden Kinder – alle haben sie höherklassiger gespielt. Früh habe ich die Seite gewechselt: 1984 C-, 1986 B-Lizenz. Nach dem Studium für das Lehramt an Gymnasien (Latein und Sport) und dem Referendariat war ich Mitte der 80er-Jahre einer der vielen Betroffenen der Lehrerschwemme im Ländle. Dann halt für ein paar Jahre Journalismus, bis es mit dem Nachrücken klappt, dachte ich mir. Daraus ist nichts geworden: zu facettenreich der neue Beruf. Bis 2000 Redakteur beim Offenburger Tageblatt, bis 2020 dann bei der Badischen Zeitung, ebenfalls in Offenburg. Seither freiberuflich tätig. Kreistags- und Gemeinderatssitzungen, Badens Wein, Porträts, Interviews, Recherchen. Schäuble und Kretschmann, Karlheinz Böhm und Katarina Witt – auch Horst Haferkamp war Interviewpartner. Neulich berichtete ich über das Weltklasse-Speerwurfmeeting in Offenburg. Spannender Alltag, schon immer. 2013 habe ich die Chronik meines Heimatortes Oberschopfheim geschrieben.
Und trotzdem habe ich es mir nie nehmen lassen, mich in den Dienst einer Mannschaft zu stellen; bald beginnt Saison Nummer 56. Und ich trainiere noch immer die Kleinsten meines DJK-Heimatvereins, dessen Vorstand ich mehr als 40 Jahre angehörte. Dass ich als Ehrenämtler 2024 die Staufermedaille verliehen bekam: Das hat mich echt gefreut.
Ich denke, ich bringe gute Voraussetzungen mit, der Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes neue Impulse zu verleihen. Der TTBW-Sport allgemein, die vielen Athleten: Sie alle haben es verdient, in der Öffentlichkeit noch besser wahrgenommen zu werden, über welchen Kanal auch immer. Dass all die guten Geister an der Basis ein Recht darauf haben, gut über das informiert zu werden, was weiter oben beschlossen wird, ist Ehrensache.
Helmut Grossmann – Vizepräsident Jugendsport
Wurde bereits vom Landesverbandsjugendtag am 18. Mai in Süßen gewählt. Die Bestätigung erfolgt beim Landesverbandstag.