Schon als die Deutschen Meisterschaften in Erfurt begannen, war Benedikt Duda platt. Der deutsche Nationalspieler hatte vor den Deutschen etliche internationale Events auf verschiedenen Kontinenten bereist und viele kräftezehrende Einzel bestritten. Dass der Bergneustädter seiner Favoritenrolle am Ende trotzdem gerecht und zum zweiten Mal in seiner Karriere Deutscher Meister im Einzel wurde, war das Resultat einer Willensleistung. Auch bei der neuen Deutschen Meisterin der Damen waren die Tage von Erfurt emotional: Annett Kaufmann holte sich ihren ersten DM-Titel inmitten ihrer Abitur-Prüfungen. Wie die beiden Titelträger das Turnier erlebten, lesen Sie in der neuen Ausgabe von tischtennis. Neben weiteren interessanten Themen aus dem nationalen und internationalen Spitzensport gibt es in der Juli-Ausgabe von tischtennis auch hilfreiche Material- und Trainingstipps und Berichte aus dem Amateursport.
Ein großes Fest
Sie waren angekündigt als „Europas größtes Tischtennis-Fest“. Und tatsächlich hielten die ersten „TT-Finals“, die Mitte Juni in Erfurt stattfanden, was sie versprochen hatten. Bei der neuartigen Multi-DM kamen neben den Damen und Herren die Jugend 15, Jugend 19 und die Leistungsklassen zusammen, um ihre Deutschen Meister zu ermitteln. Das Event hatte einen anderen Charakter, als man es bislang von Deutschen Meisterschaften kannte. Aktive, Zuschauer und auch die verantwortlichen Funktionäre zeigten sich im Anschluss sehr zufrieden mit der Premiere. Was hat die TT-Finals ausgemacht? Was hat gut und was noch weniger gut geklappt? Wie sieht die Zukunft der Veranstaltung aus? tischtennis war vier Tage vor Ort und zieht Bilanz.
Immer wieder Düsseldorf
Nachdem Borussia Düsseldorf am Oster-Wochenende dem Dauerrivalen 1. FC Saarbrücken-TT erneut den Champions-League-Titel überlassen musste, nahm der Rekordmeister in seinem Wettbewerb Revanche: Ende Juni holten sich die Rheinländer mit einem 3:1-Erfolg im TTBL-Endspiel ihre vierte Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in Serie. Wie sich die Borussia das nationale Double sicherte und warum Timo Boll gegen Darko Jorgic eine Partie verlor, wie es ihm selten in seiner langen Karriere passiert ist – das lesen Sie in der Juli-Ausgabe.
Data driven
Auf den ersten Blick ist der „Nuzn“ von andro ein Belag, wie er derzeit häufig neu auf den Markt kommt: Der Hybridbelag kombiniert einen dynamischen Schwamm mit einem griffigen Obergummi – und vereint damit die Spieleigenschaften von Belägen, wie sie in Europa und Asien beliebt sind. Doch andro ist mit den Belägen seiner neuen Offensiv-Reihe weiter gegangen: Die deutsche Marke hat sich mit dem jungen Tischtennis-Unternehmen Spinsight, einer Tochter des Belagproduzenten ESN, zusammengetan und bei der Entwicklung der Beläge detaillierte Messdaten genutzt. Wie spielt sich der neue „Nuzn 50“? Das Team von tischtennis hat ihn getestet.