Er war Inhaber der Ehrenmedaille von Tischtennis Baden-Württemberg. Am 5. Mai ist Manfred Heinkele nun im Alter von 87 Jahren gestorben. Das Vereinsleben im Allgemeinen und das Schiedsrichterwesen im Besonderen hatten es dem Ur-Dätzinger angetan.
Der bis im Jahr 2018 aktive Schiedsrichter kümmerte sich von 1991 bis 2007 als Ressortleiter Schiedsrichter im Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern um die Einteilung der Schiedsrichtereinsätze, war zudem über 20 Jahre Schiedsrichterobmann im Bezirk Böblingen. “Wir Schiedsrichter sind eine kameradschaftliche Truppe”, begründete Heinkele im Bezirksbericht Böblingen 2001 sein leidenschaftliches Engagement.
Auch auf europäischer Bühne „schiedste“ Heinkele als internationaler Schiedsrichter zwei bis drei Mal. Weiteres Highlight: Mit einem mehrköpfigen Team zeichnete sich Manfred Heinkele bei den Tischtennis-Europameisterschaften 2009 in den Katakomben der Porsche-Arena für die „Racket control“ verantwortlich. „Er ist bis ins hohe Alter immer wieder zu Schiri-Einsätzen in ganz Europa ausgerückt, hat dabei gerne seinen kleinen Enkel mitgenommen”, lobt sein langjähriger Kollege Klaus Beschorner.
Auf Vereinsebene hatte Heinkele in den 1970er- und 1980er-Jahren lange Tischtennis-Abteilungsleiter-Amt beim TSV Grafenau inne, später auch einige Jahre das des Vize-Vorstands im Hauptverein.
Tischtennis Baden-Württemberg ist Manfred Heinkele zu großem Dank verpflichtet, wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren und ist in Gedanken bei seiner Familie.