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Hintergrundberichte   Pressemitteilung  

Bericht TTBW-Landesverbandsausschuss, 25. Januar 2025

„Aus 21 mach 12!“ – Anzahl der Bezirke wird reduziert

Horst Haferkamp leitete die Sitzung.

Zweimal im Jahr tagt das zweithöchste Gremium von Tischtennis Baden-Württemberg (TTBW), der Landesverbandsausschuss. So war es auch am vergangenen Samstag, als sich in der Sportschule Ruit 41 Teilnehmer einfanden, davon 33 stimmberechtigte. Von 10:00 bis 15:15 Uhr dauerte die Sitzung an, in der Entscheidungen zu den Finanzen und weitere Anträge zur Abstimmung standen, Berichte der verschiedenen Ressorts vorgestellt und diskutiert sowie Zukunftsperspektiven aufgezeigt wurden.

Finanzen

Der Buchungsstand 2024 weist zwar zum jetzigen Zeitpunkt noch ein Plus aus, jedoch erwartet Hauptgeschäftsführerin Gabi Wendel, die das vorläufige „Ergebnis“ für die entschuldigte Jacqueline Pirk (Vizepräsidentin Finanzen) kommentierte, nach Durchführung der Jahresabschlussarbeiten bestenfalls „eine schwarze Null“.  Der Jahresabschluss 2024 wird dann im Rahmen des Landesverbandstages am 29. Juni 2025 genehmigt.

Als harte Nuss für das Präsidium stellte sich die Haushaltsplanung 2025 dar. Auch nach empfindlichen Einsparungen stand unter dem Strich ein sattes Minus. Dies soll durch Änderungen in der Beitrags- und Gebührenordnung ausgeglichen werden. Unter dieser Voraussetzung wurde der Haushalt schließlich einstimmig bei fünf Enthaltungen genehmigt.

Bezirksreform

Was lange währt, wird endlich gut: Der zuständige Lenkungsausschuss unter Leitung von Gerhard Rehmann (Bezirksvorsitzender Hohenlohe) hatte drei Jahre lang Vorarbeit geleistet. Der Landesverbandsausschuss stimmte dem Antrag zur Neuordnung der Bezirke am Samstag ohne Gegenstimme zu. Die Bezirksreform wird ab 1.01.2026 und dann sportlich zur Saison 2026/27 wirksam. "Aus 21 mach 12" - das beschreibt die ab diesem Zeitpunkt erfolgende Reduzierung der Bezirke. Zwei Jahre bleiben also noch für die Umsetzung im Detail Zeit. Die betreffenden Bezirke werden sich nun entsprechend mit ihren Verantwortlichen abstimmen, um für das Jahr 2026 startklar zu sein.

Karte: Neueinteilung Bezirke

Sport

Alle Meisterschaften und der Mannschaftsspielbetrieb konnten planmäßig durchgeführt werden. Zur Diskussion stehen derzeit vor allem zwei Themen. Zum einen hat die neu eingeführte Turnier-Lizenz zu einem Rückgang der Teilnehmerzahlen geführt. Anhand der in Kürze vorliegenden genauen Statistiken wollen die Verantwortlichen in den Ausschüssen über Lösungen diskutieren. Zum zweiten steht nach der Umfrage noch eine Entscheidung über die Frage „4er- oder 6er-Mannschaften?“ in den Herren-Verbandsspielklassen aus. Auch hier wird der Hauptausschuss Wettkampfsport in naher Zukunft entscheiden.

Im Jugendbereich wird es aufgrund einer DTTB-Regelung zukünftig keine Jugend-Ergänzungsspieler mehr geben. Dagegen wird er es bei der Spielberechtigung für den Erwachsenen-Mannschaftsspielbetrieb (SBEM) von den letzten vier auf fünf Jahre ausgeweitet.

Sportentwicklung

Steffi Bils, verantwortliche Vizepräsidentin, stellte in ihrem Bericht unter dem Motto „Gemeinsam für den Tischtennissport“ die verschiedenen TTBW-Maßnahmen vor. Insbesondere die Aktion „TTBW on Tour“ erfreut sich bei großer Beliebtheit bei Vereinen und Schulen. Tischtennis-Material und -know how kann so an der Basis eingesetzt werden. Mehrwert entsteht.

Öffentlichkeitsarbeit

Das Pilotprojekt „Live-Streaming“ wurde bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Senioren und der Damen/Herren gestartet. Verbesserungen nach der ersten Veranstaltung und hohe Zugriffszahlen schüren die Hoffnung, dass Live-Bilder aus den Hallen bei Titelkämpfen Zukunft haben. Weiterhin soll die Live-Ergebnisübermittlung mithilfe von MKTT online forciert werden. Auch den Bezirken werden für deren Veranstaltungen die entsprechende Handlungsanleitung sowie persönliche Unterstützung zur Verfügung gestellt werden.

Personal

Das Jahr 2024 bezeichnete Gabi Wendel als „große Herausforderung“. Der Tod von Präsident Frank Tartsch hatte eine große Lücke hinterlassen, dazu kam der sechsmonatige krankheitsbedingte Ausfall von Thomas Walter. Der kommissarische Präsident Horst Haferkamp dankte den Mitarbeitern der Geschäftsstelle für die Bewältigung der Aufgaben.

Wichtigster Tagesordnungspunkt des kommenden Landesverbandstages am 29. Juni in Villingen-Schwenningen werden die Neuwahlen sein. Horst Haferkamp gab am Samstag bekannt, nicht mehr für das Präsidenten-Amt zu kandidieren. Als Ehrenpräsident wird er TTBW erhalten bleiben. Ebenso steht Uwe Pottberg nicht mehr als Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung. Haferkamp gab zudem die Empfehlung des Präsidiums bekannt, Steffi Bils als Kandidatin für das Präsidenten-Amt zu unterstützen.

Tischtennis Baden-Württemberg

Bekanntmachung: Abstimmungsergebnisse Anträge

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