Über Langeweile kann sich Frank Fürste in diesen Tagen, in denen die 19. Auflage des Vereins-Servicetags ihre Schatten vorauswirft, nicht beklagen. Als leitender Organisator der renommierten Fortbildungsveranstaltung hat er derzeit alle Hände voll zu tun, nahm sich aber trotzdem ein paar Minuten Zeit für ein Gespräch.
In deiner Funktion als Koordinator Aus- und Fortbildung in der ARGE Baden-Württemberg: Wie stellt sich aus deiner Sicht in diesem Jahr die Teilnehmerresonanz dar?
Das kann sich wirklich sehen lassen, die Bereitschaft zur Teilnahme an Verbandsveranstaltungen ist sehr, sehr gut. Den Stand aus der Vor-Corona-Zeit haben wir mittlerweile nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen. Quasi alle Ausbildungsplätze sind vergeben, im Bereich der C-Lizenz haben wir Wartelisten eingerichtet. Lediglich für den Grundlehrgang zur C-Lizenz, der im Anschluss an die StarTTer-Lehrgänge erfolgt, gibt es im September in Albstadt noch ein paar wenige freie Plätze. Den allgemein zufriedenstellenden Zustand führe ich unter anderem auf ein starkes Team an Referenten und eine hohe Qualität der Kurse und auch Kursstandorte zurück.
Der Vereins-Servicetag hat sich längst zu einer Erfolgsveranstaltung entwickelt. Wie stellte sich hier die Situation kurz vor Meldeschluss dar?
Mit 150 angemeldeten Personen haben wir auch diesmal eine solide Anzahl an Teilnehmern, die über den Tag verteilt an jeweils drei Lehreinheiten mitmachen. Im einen oder anderen Fall gab es noch freie Plätze.
Welche Dozenten feiern diesmal ihre Premiere?
Das Team konnte wirklich noch einmal aufgewertet werden. Drittligaspieler Florian Bluhm referiert über die Geheimnisse des Abwehrspiels und gibt wertvolle Tipps, wie man gegen Materialspieler zu agieren hat. Der ehemalige Bundesligaspieler Hermann Mühlbach zeigt, wie man mehr Spin und Tempo in seine Angriffsschläge bekommt und Jannis Nonnenmann geht auf die Körpersprache im Wettkampf und das nonverbale Verhalten von Spielern und Coaches ein.
Organisatorisch gab und gibt es im Vorfeld und während des Vereins-Servicetages sicherlich viele Hürden zu stemmen.
In der Tat. Das fängt bei der Parkplatzsituation an, die sich dadurch etwas erschwert, dass am Folgetag der Stuttgart-Lauf stattfindet. Wir hoffen, dass es bei Dozenten und Teilnehmern zu keinen Ausfällen kommt. Mit dem zur Verfügung stehenden Helferteam bin ich zuversichtlich, dass es abermals eine gelungene Veranstaltung wird. Ausdrücklich hervorheben möchte ich die vorbereitende Arbeit von Leon Diehl, er war mir da eine große Hilfe.
Sportentwicklung
19. Vereins-Servicetag am 20. Juli
Interview Frank Fürste