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Pokalfinale 2025

Tischtennis – Pokalfinale Hohenlohe 2025Im Bezirkspokal waren erneut die Damen des SV Westgartshausen und die Herren der SpVgg Gröningen-Satteldorf das Maß aller Dinge

Noch in Erwartung derSpiele

Tischtennis – Pokalfinale Hohenlohe 2025

Im Bezirkspokal waren erneut die Damen des SV Westgartshausen und die Herren der SpVgg Gröningen-Satteldorf das Maß aller Dinge

 

Zum Ende der Spielrunde 2024/25 trafen sich die Tischtennisspieler des Bezirks Hohenlohe zu ihrem Pokalfinale aller Klassen in der gut besuchten Gerhard-Sturm-Halle in Mulfingen beim SC Buchenbach.

Die neun Finalpaarungen der verschiedenen Leistungsklassen wurden an jeweils einer Platte parallel um 14 Uhr gestartet. Jedes Match begann mit drei Einzeln und wurde dann mit einem Doppel fortgesetzt. Sodann wurden bis zum 4. Siegpunkt einer Mannschaft erforderlichenfalls noch weitere drei Einzel gespielt. Jede Mannschaft hatte vor der Partie ihre drei Einzelspieler zu benennen, wobei die Reihenfolge frei wählbar war. Für das Doppel konnte ein weiterer Spieler benannt werden. Für alle teilnehmenden Mannschaften war bereits das Erreichen des Pokalfinales ein großartiger Erfolg. Insbesondere in den mittleren und unteren Herrenklassen mussten bis zu vier Runden siegreich überstanden werden, um bis ins Finale vorzustoßen.

Ein besonderer Augenmerk lag auf den beiden höchsten Klassen - den Bezirkspokalen -, die für Mannschaften in der Landesklasse und höher vorgesehen sind. Hier waren jeweils die beiden Titelverteidiger aus dem Vorjahr erfolgreich:

Bei den Damen kam es erstmals zum Duell zwischen dem SV Westgartshausen und dem TSV Neuenstein. Favorisiert war der Verbandsoberligist SVW, der in der Aufstellung Jessica Herrmann, Jana Geißler und Eike Mühlbacher antrat. Neuenstein, starker Zweiter in der Landesliga, spielte mit Juli Hessenauer, Gloria Lehmann und Franziska Rohloff. Im Einzel punkteten zunächst Herrmann, Geißler und Rohloff. Die Vorentscheidung fiel im Doppel, das die Crailsheimerinnen Herrmann/Mühlbacher gegen Hessenauer/Lehmann im Entscheidungssatz für sich entscheiden konnten. Den Schlusspunkt für die SVW-Damen zum 4:1-Sieg setzte im Spiel der beiden Einser Herrmann gegen Hessenauer mit 3:0. Damit gewannen die Damen des SV Westgartshausen nunmehr seit der Corona-Pause alle vier Pokalausspielungen seit 2022.

Bei den Herren traten der Oberligist SpVgg Gröningen-Satteldorf, zugleich die am höchsten spielende Mannschaft des TT-Bezirks Hohenlohe, gegen den zwei Klassen tiefer aufschlagenden Verbandsligisten TTC Gnadental an. Die Satteldorfer wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten in der Aufstellung Moritz Kouril, Tobias Tran und Tim Schweizer mit 4:1. Die Gnadentaler spielten mit Lukas Petermann, Felix Müller und Christo Sarantoudis. Den Ehrenpunkt für den TTC holten Sarantoudis/Petermann durch einen 3:0-Sieg im Doppel gegen Tran/Schweizer. Die Satteldorfer gewannen damit zum 3. Mal in Folge das Pokalfinale.

 

Im Bezirksligapokal der Damen fand das längste Spiel des Tages statt. Hier setzte sich der FC Langenburg 2 mit Carmen Dürr, Heidi Rothenburger und Melanie Hintermaier knapp mit 4:3 gegen den SV Gründelhardt in der Aufstellung Catrin Vogel, Franziska Koumarapis und Andrea Steigmann durch. Für die Langenburgerinnen war dieser Sieg nach der letztjährigen Finalniederlage gegen den TTC Kottspiel und dem knappen zweiten Platz in der Bezirksliga hinter dem SV Gründelhardt ein versöhnlicher Abschluss der Runde. Während bei Langenburg alle Spielerinnen im Einzel einen Sieg und eine Niederlage beisteuerten, überzeugte bei Gründelhardt Koumarapis mit zwei Einzelsiegen. Die Vorentscheidung zugunsten von Langenburg fiel im Doppel, als Rothenburger/Hintermaier mit 3:0 gegen Vogel/Steigmann gewannen. Den Schlusspunkt setzte Heidi Rothenburger durch einen 3:1-Sieg gegen Andrea Steigmann.

Bei den Herren verteidigte im Bezirksligapokal der FC Igersheim mit den Zwillingen Jordan und Justin Rudolf, die auch das Doppel bestritten, sowie Timo Schmitt souverän den Titel aus dem Vorjahr. Überraschend deutlich siegten die Igersheimer mit 4:0 gegen den FC Oberrot 1928 in der Aufstellung Arben Hoti, Frederic Mijatovic und Evren Turan sowie dem Doppel Arben Hoti und Bernhard Klein. 

Den Bezirksklassenpokal der Damen gewann der FC Langenburg 3 kampflos gegen den TV Niederstetten.

Im Bezirksklassenpokal bei den Herren hatten sich der SV Westgartshausen 2 und die PSG Schwäbisch Hall 2 bis ins Endspiel durchgekämpft. Beim SVW spielten Markus Lehnert, Jürgen Herrmann und Bernd Kraus. Die PSG trat mit Daniel Guechida, Lothar Lillich und Bekir Kaya an. In den ersten drei Einzeln gab es zwar knappe Satzergebnisse, aber die SVW-Herren waren jeweils den Tick besser. Im Doppel kamen Lehnert/Kraus gegen Guechida/Kaya immer besser zurecht und gewannen mit 3:1. Am Ende stand ein 4:0-Sieg für den SVW. Damit ist der SV Westgartshausen der einzige Verein, der sowohl bei den Damen als auch bei den Herren einen Pokalsieg holte.

In den Kreisligapokalen gab es keine Damen-Ausspielung mehr, sondern nur drei Herren-Konkurrenzen. Bei den Herren A spielte der TSV Schrozberg, der verletzungsbedingt auf seine Nummer 2 Manuel Guttropf verzichten musste, in der Aufstellung Andreas Guttropf, Tobias Sternhuber und Peter Stöhr gegen den TSV Bitzfeld 2, die nunmehr zum dritten Mal in Folge im Pokalfinale standen. Bitzfeld trat mit Lukas Eichhorn, Markus Benzler und Michael Wenninger an. In den beiden Eingangseinzeln setzten sich jeweils die beiden Einser Guttropf und Eichhorn durch. Zum Knackpunktspiel entwickelte sich das Einzel zwischen Stöhr und Wenninger, das Ersterer mit 11:8 im Entscheidungssatz gewann. Anschließend zeigten die Schrozberger eine starke Leistung und gewannen das Doppel Guttropf/Sternhuber gegen Eichhorn/Benzler mit 3:0 sowie das Spiel der beiden Einser (Guttropf - Eichhorn) mit 3:1. Am Ende stand ein 4:1-Sieg des TSV Schrozberg.

Im Kreisligapokal B gewannen die Sportfreunde Nagelsberg in der Aufstellung Christian Muth, Manuel Rückgauer und Jürgen Metzger mit 4:1 gegen die RV Comburg, die mit Andreas Geiger, Oliver Rusch und Stefan Reez spielten. In den Einzeln gewannen zunächst Rückgauer, Muth und Reez. Die Vorentscheidung brachte das Doppel, bei dem Muth/Rückgauer im Entscheidungssatz gegen Geiger/Reez siegten. Den Schlusspunkt setzte Christian Muth durch einen 3:0-Sieg gegen Andreas Geiger.

Beim Kreisligapokal C standen sich der favorisierte Titelverteidiger FC Oberrot 1928 2 in der Aufstellung Manfred Böhm, Alec Mijatovic und Maren Wöhrle sowie im Doppel Richard Trencsenyi und der TSV Goldbach 2 mit Markus Moßhammer, Markus Fohrer und Uwe Herold gegenüber. Bei Oberrot überzeugte Routinier Manfred Böhm mit zwei 3:0-Siegen. Die kämpferisch starken Goldbacher, die immer an ihre Chance glaubten, gewannen das Doppel Fohrer/Moßhammer mit 3:0 gegen Mijatovic/Trencsenyi sowie drei Einzel von Moßhammer und Herold (2) im Entscheidungssatz, darunter das abschließende Spiel von Uwe Herold gegen Alec Mijatovic mit 11:9 im fünften Satz zum 4:3-Sieg für die Goldbacher.

Insgesamt ging nach dreistündiger Spielzeit unter Leitung der beiden Ressortleiter Damen und Herren, Ursula Wagner und Werner Munz, mit der Siegerehrung durch Werner Munz und Pokalspielleiter Thomas Mayer ein stimmungsvoller Tischtennisnachmittag zu Ende.

(Jürgen Herrmann, Tischtennis-Bezirkspressewart Hohenlohe)

 

 

Auf dem Bild: die Teilnehmer des Pokalfinales 2025

Bild von Jonas Hägele

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